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Genehmigungen für Wohnungsneubau erneut ins Stocken geraten

Teure Komponenten, hohe Preise

Baugenehmigungen für neue Wohnungen brechen erneut ein
Baugenehmigungen für neue Wohnungen brechen erneut ein

Genehmigungen für Wohnungsneubau erneut ins Stocken geraten

In der schnell abnehmenden Wohnungsbaubranche zeigen sich keinerlei Anzeichen einer Besserung, vielmehr: Das Bundesamt für Statistik meldete, dass in April die Ausstellungen von Baubewilligungen um 17,0% oder 3600 sank, was eine Gesamtzahl von 17.600 Blättern bedeutet. Von Januar bis April erhielten insgesamt 71.100 Wohneinheiten Genehmigung, was einen Rückgang von 21,0% oder 18.900 Einheiten gegenüber dem selben Zeitraum des Vorjahrs bedeutet. Der hohe Preis für Baustoffe und steigende Darlehenskosten treten viele Potenzialbauer und Investoren ab.

Der größte Rückgang wurde in den ersten vier Monaten für Einfamilienhäuser mit 32,5% auf 12.300 Genehmigungen beobachtet. Für Zweifamilienhäuser wurde ein Rückgang um 18,3% auf 4400 gemeldet. Die Anzahl der Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser, die häufigste Art, sank auch deutlich, mit einer Genehmigungseinbuße um 20,2% auf 38.500.

Der Wirtschaftsgeist in der Wohnungsbauindustrie zeigte in Mai eine leichte Verbesserung, trotz bestehender Auftragsrückstände, wie das Ifo-Instituts Wirtschaftsurmeldung berichtete. Der Wirtschaftsklimaindex stieg von einem elendes -52,3 Punkten in April auf -46,4 Punkten in Mai. Beide aktuelle Geschäftssituationsbewertungen und Erwartungen für die kommenden Monate verbesserten sich, aber noch auf einer sehr niedrigen Ebene.

"Wohnungsbauer haben wohl die schlimmsten Zeiten hinter sich gebracht," sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Befragungen. "Der Weg zur Besserung ist noch lang." Die bestehende Auftragsrücklage bleibt ein großes Problem: In Mai berichteten 51,7% der Unternehmen von einer Abnahme von Aufträgen, was aus 55,0% in April zurückging.

Auch mit Absagen gibt es noch kein Grund zur Optimismus: In Mai berichteten 15,1% der Unternehmen von abgesagten Projekten, was aus 17,6% im vorherigen Monat zurückging. "Viele Unternehmen versuchen, die Auftragsrücklage mit Preisreduzierungen zu bekämpfen," sagte Wohlrabe. (Geschichte von Rene Wagner, bearbeitet von Kerstin Doerr - Anfragen wenden Sie bitte an)

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