Gemeinsame Vereinbarung: Initiative zur maritimen CO2-Ablagerung unter Leitung der norwegischen und französischen Industrie
Zwei der großen Akteure, GRTgaz aus Frankreich und Equinor aus Norwegen, gehen eine Partnerschaft ein, um CO2-Emissionen von Industrieanlagen einzufangen und auf Dauer zu speichern. Der Plan ist, das CO2 in der industriellen Zone und dem Hafen von Dunkirk einzufangen und unter dem Norwegischen Küstenabschnitt dauerhaft unterzubringen, wie die Unternehmen angaben. Das Ziel ist, schädliche Emissionen der Atmosphäre entgegenzuwirken.
Berichte legen nahe, dass Dunkirk, eine bedeutende industrielle Stadt, bis 2029 kohlenneutral wird. Derzeit entstammen etwa 20% der industriellen CO2-Emissionen Frankreichs aus Dunkirk. In Zukunft wird CO2 direkt in Fabriken abgefangen und über Pipelines in sichere und dauerhafte Unterwasserlagerplätze transportiert.
Auch die deutsche Bundesregierung hat sich der kontroversen Seebodenspeicherung angeschlossen und sie mit dem Gesetzgebungsantrag unterstützt. Laut dem Gesetzentwurf will die Regierung die Seebodenspeicherung fördern, ohne Schutzgebiete zu berühren. Darüber hinaus wird die Speicherung nicht für Emissionen aus Kohlekraftwerken eine Option sein.