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GDL: Lokführer streiken bundesweit von Donnerstagnacht auf Freitagnacht

Die Lokführergewerkschaft meint es ernst: Die GDL will ab Donnerstagabend einen bundesweiten Streik. Daher soll der Shutdown bis Freitag, 22 Uhr, andauern.

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Am Berliner Hauptbahnhof umsteigen in den ICE. Derzeit läuft die zweite Tarifrunde zwischen der Deutschen Bahn und der GDL. Die Fronten im Tarifstreit sind hitziger geworden. Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++.aussiedlerbote.de

Warnstreik - GDL: Lokführer streiken bundesweit von Donnerstagnacht auf Freitagnacht

Die Lokführergewerkschaft GDL macht ihre Drohungen im Tarifstreit mit der Bahn wahr: Am Donnerstag wird es ab 18 Uhr zu Massenniederlegungen kommen, wie die GDL am Mittwoch bestätigte. Diese sollen im Güterverkehr beginnen, ab 22 Uhr soll auch der Personenverkehr betroffen sein. Der landesweite Streik soll am Freitag um 22 Uhr enden.

Zuvor hatte die GDL mitgeteilt, dass die Verhandlungen mit der Bahn und Transdev Rail gescheitert seien. Die GDL teilte am Mittwoch mit, dass sich die Arbeitgeber zwar auf Verhandlungen über Kurzarbeit geeinigt hätten, bei den Gesprächen am Dienstag jedoch „keine verhandelbaren Vorschläge“ gemacht worden seien. Die Gewerkschaft gab später bekannt, dass „die Verhandlungen gescheitert seien“.

Berichte über die Einigung sind eindeutig zu optimistisch

Am Montagabend sprach die GDL über den Fortgang der Verhandlungen mit Transdev und Netinera – zwei Unternehmen, die mehrere Regionalbahnen in mehreren Bundesländern betreiben. Transdev soll bereit sein, über eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit zu diskutieren, daher werden die Verhandlungen am Dienstag fortgesetzt. Bei Netinera liefen die Diskussionen zum zentralen Thema Arbeitszeitverkürzung „gut“. Möglicherweise gibt es nächste Woche ein Fazit.

Quelle: „SPIEGEL“, DPA

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Quelle: www.stern.de

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