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GDL-Chef Weselsky: „Ab 8. Januar ist mit längeren Arbeitskämpfen zu rechnen“

Lokführergewerkschaft GDL will über Weihnachten Ruhe bewahren, bevor es wieder ernst wird: GDL-Chef Claus Weselsky kündigt an, dass sich der Bahnverkehr ab Januar auf eine längere Pause einstellen muss. Seien Sie vorbereitet.

GDL-Chef Klaus Weselski (Aktenfoto).aussiedlerbote.de
GDL-Chef Klaus Weselski (Aktenfoto).aussiedlerbote.de

Lokführergewerkschaft - GDL-Chef Weselsky: „Ab 8. Januar ist mit längeren Arbeitskämpfen zu rechnen“

Die Lokführergewerkschaft GDL hat nach den Weihnachtsferien einen neuen, längeren Bahnstreik angekündigt. GDL-Chef Claus Weselsky sagte am Mittwoch gegenüber der Augsburger Allgemeinen Zeitung: „Ab dem 8. Januar dauert der Arbeitskampf länger.“ Bahnreisende müssen sich darüber vorerst keine Sorgen machen. Bereiten Sie sich auf einen unbefristeten Streik vor, auf den sie aber vorbereitet sein müssen ein längerer Stillstand als zuvor.

„Wir werden moderat auf die Schiene gehen“, sagte Weselski. „Wir müssen nicht auf unbestimmte Zeit streiken, um das Bahnsystem lahmzulegen“, sagte die Gewerkschaft. „Wir sind sehr verantwortungsbewusst und werden nicht für immer streiken.“

GDL-Chef bezeichnet Bahn-Personaldirektor als „Schauspieler“

Weselsky warf DB-Personalvorstand Martin Seiler vor, über die Kernforderung der GDL – eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtbeschäftigte – nicht verhandeln zu wollen. „Wir werden die Bahnblockade brechen“, sagte der GDL-Chef gegenüber der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“. „Wenn Herr Seiler nicht mit uns verhandelt, wird es Machtprobleme geben.“ Weselski sagte gegenüber der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“: „Was die Umsetzung betrifft, sind wir.“ sind kompromissbereit. Eine schrittweise Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden könnte etwa ab 2025 beginnen und 2028 enden“, sagte Weselski dem Personalvorstand der Deutschen Bahn als „Schauspieler“. „Es ist schwer, mit so einem Schauspieler zu verhandeln.“

Lokführer traten letzten Freitag in einen landesweiten Warnstreik. Gewerkschaftsmitglieder führen derzeit eine Streikabstimmung für häufigere und längere Streiks ab Januar durch. Die Ergebnisse werden voraussichtlich am 19. Dezember bekannt gegeben. „Ich erwarte eine hohe Unterstützung für den Arbeitskampf, deutlich über den notwendigen 75 Prozent“, sagte GDL-Chef Weselsky der Augsburger Allgemeinen Zeitung. „Wir haben bisher nur zweimal zur 24-Stunden-Streikwarnung aufgerufen.“

In der Galerie: Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn ist ein Streik weiterhin möglich – die Gewerkschaft hat Erfahrung mit Arbeitsniederlegungen. Rezension.

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Quelle: www.stern.de

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