Fürstin Kates Tasse - Alcaraz gewinnt bei Wimbledon

Tennis - Fürstin Kates Tasse - Alcaraz siegt in Wimbledon

Prinzessin Kate überreichte Carlos Alcaraz die Trophäe und der Spanier hielt den goldenen Pokal stolz in die Höhe. Mit faszinierender Leistung setzte sich der Tennisspielgroße Alcaraz in Wimbledon zum zweiten Mal durch und zermühmelte die Hoffnungen von Novak Djokovic auf einen historischen Rekord. In einer eisigen Wiederholung des Finales des Vorjahres, in dem er gegen Djokovic in fünf Sätzen verlor, siegte der überwältigende 21-Jährige mit 6:2, 6:2, 7:6 (7:4).

"Es ist ein Traum für mich, diesen Pokal zu gewinnen. Ich habe es wieder erlebt. Wie gesagt, dies ist die schönste Turniers, die schönste Stätte und die schönste Trophäe", sagte Alcaraz. Später gratulierte Prinzessin Kate ihm erneut und zeigte sich den Fans auf dem Balkon: "Genieße deinen Sieg."

Herrscherjunge

Alcaraz gelang die seltene Leistung, einen Grand-Slam-Titel auf Rasen zu gewinnen, nachdem er den French Open im Juni gewonnen hatte. "Große Champions haben es getan. Ich betrachte mich noch nicht als solcher groß wie sie", sagte er, auf Djokovic oder andere Großmeister wie Rafael Nadal und Roger Federer anspielend. Mit seinem Sieg betonte er, dass die junge Generation stärker wird.

Ein Jahr zuvor verlor Alcaraz gegen Djokovic in fünf Sätzen im Wimbledon-Finale. In diesem Duell der Generation dominierte der Spanier den ersten beiden Sätzen mit den schwierigen Djokovic.

Nach 2 Stunden und 17 Minuten setzte Alcaraz die vierte Matchball um. Er verlor für eine Weile seine Ruhe, als er die ersten beiden Punkte im dritten Satz bei 5:4 verlor und drei Matchballs in Folge gegenübergestellt bekam. Aber er fand wieder den Kontrollverlust in der Tiebreak und verweigerte Djokovic die Rache, indem er Zuckerbonbons den Zuschauern verteilte.

"Anerkennung für Carlos, er hat perfekt gespielt heute. Ich versuchte es schwerer zu machen. Aber er ist ein verdienter Sieger", sagte der 37-Jährige Djokovic. Er war ein bisschen enttäuscht nach der Niederlage, aber nach Reflexion würde er sich das, was er und sein Team erreicht hatten, bewusst werden. "Ich versuche, mir zu erinnern, wie surreal es ist, hier zu sein."

Kein 25. Grand-Slam-Titel für Djokovic

39 Tage nach seiner Knieoperation hatte der serbische Tennissternowstar die Chance, seinen 25. Grand-Slam-Titel und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Aber der 37-Jährige verpasste die Chance, Margaret Court mit ihren 24 Grand-Slam-Titeln zwischen 1960 und 1973 zu überholen. Der Rekord von Wimbledon für die meisten Titel (8) hält der zurückgezogene Schweizer Federer.

Alcaraz' Grand-Slam-Titel stehen jetzt neben seinem US-Open-Sieg 2022, Wimbledon-Sieg 2023 und 2024 sowie seinem Roland-Garros-Sieg 2024 auf der Liste. Mit vier Siegen in den ersten vier Finalen der bedeutendsten Turniere in seiner Sportart folgt er den Spuren des Tennislegendes Federer, der als einziger dies in der Open Era erreicht hat. Es war nur bei seinen Tanzschritten und dem Champions Ball mit der Frauen-Champion Barbora Krejcikova, die er gegen Jasmine Paolini am Samstag mit 6:2, 2:6, 6:4 gewonnen hatte, dass er Schwächen zugeben musste: "Könnte besser gewesen sein, glaube ich." Die Tschechin hatte ihren Titel verteidigt.

Prinzessin Kate bei Finale

Als Djokovic zuletzt servierte am letzten Tag dieser Ausgabe, hatte Prinzessin Kate sich in der Royal Box in einem Lavendelkleid niedergelassen. Sie wurde während einer Auftritt einige Monate nach der Bekanntgabe ihrer Krebsdiagnose warm applaudiert, zusammen mit Prinzessin Charlotte.

Die Stimmung auf dem völlig gefüllten Centre Court war von Anbeginn grandios. Der erste Spielzug dauerte über 13 Minuten - und es könnte schlimmer gewesen sein für Alcaraz. Wenn Alcaraz den ersten Satz ein Jahr zuvor verloren hätte, nahm er ihn von Djokovic leicht in diesem Jahr. Die Vorteile lagen auf der Seite von Alcaraz. Mit einem Doppelfehler schenkte Djokovic dem jungen Gegner den zweiten Breakpunkt für eine 4:1-Führung.

Eindrucksvoller Alcaraz

Der Anfang war anders als, was der Rekordsieger vor sich hatte vorstellen können. Wie in den letzten sechs Runden trug ein Bandage seinen rechten Knie. Der Meniskusverletzung, die er in Paris erlitten hatte, hatte ihn nicht von der Titelkonkurrenz ferngehalten.

Der zweite Satz begann wie der erste - mit einem Break des drittbesteuerten Spielers der Welt aus Spanien. Eindrucksvoll mit unerreichten Stopballs, direkten Punktgewinnen von der Basis oder Durchschlagsseiten, las Alcaraz die 15.000 Zuschauer in Schrecken. Die spektakulären Punkte waren hauptsächlich von dem Jüngling. Djokovic hatte nicht seinen besten Tag und machte ungewöhnliche Fehler in entscheidenden Momenten. Ein Fehlschlag initiierte den nächsten Break, gefolgt von einem weiteren Doppelfehler für 2:5. Nach 75 Minuten führte Alcaraz 2:0 Sets.

In der dritten Satz, erhob sich Djokovic. Es war ein ausgeglichenes Finale. Als der entscheidende Teil nahte, zog Alcaraz erneut vorne. Mit einem Rückhand-Durchschlag-Schlag sicherte er den Break, aber musste in einen Tiebreak gehen.

Herzlich Glückwunsch von Herzogin Catherine an Carlos Alcaraz, sie anerkannte seine beeindruckende Leistung bei Wimbledon.
Trotz Alcaraz' Sieg zeigte Novak Djokovic seine Fähigkeiten an und gab zu, dass er versucht hatte, das Spiel herausfordernder zu machen.
Im Endspiel zeigte Alcaraz Ausdauer, nachdem er drei Matchbälle im dritten Satz abwehren musste.
Der Sieg bei Wimbledon fügte Alcaraz einen weiteren Grand Slam-Titel hinzu, nachdem er erfolgreich bei Roland Garros und dem US Open war.
Roger Federer bleibt der einzige Tennis-Ikone, der in seinen ersten vier Finalen bei Major-Turnieren vier Siege errungen hat, ein Rekord, den Alcaraz jetzt nähert.
Der letzte Tag von Wimbledon sah eine gefüllte Centre Court, mit der Princess Kate aus dem Königlichen Schaukelstuhl in einem Lavendelkleid saß.
Trotz Alcaraz' beeindruckender Leistung und Djokovics Schwierigkeiten zeigte dieser letzterer Ausdauer und Determination während des Turniers.
Trotz Alcaraz' beeindruckender Leistung und Djokovics Schwierigkeiten blieb die Stimmung auf Centre Court grandios, was die unvergängliche Leidenschaft für Tennis im Vereinigten Königreich unterstrich.