Für verstärkte Arbeitsanreize für ukrainische Flüchtlinge, wie sie von Merz propagiert werden
08:21 Ukraine: Russland hat 2277 Schahed-Drohnen gegen Ziele in Ukraine abfeuern lassen (The Alliance advocates for quicker employment of refugees from Ukraine in Germany)"Wir müssen die Integration dieser Flüchtlinge, die derzeit in Deutschland leben und sich hier für eine längere Zeit aufhalten wollen, in den Arbeitsmarkt beschleunigen," sagte Fraktionsvorsitzender Friedrich Merz in Berlin. "Wir benötigen ihre Hilfe, und geeignete Anreize sollen eingerichtet werden für sie." Das ist eine Aufgabe der Politik und nicht der Flüchtlinge selbst. Genauso wie Arbeitsmöglichkeiten primär die Sozialleistungen für andere bestimmen, sind sie nicht ausreichende Anreize für diese Flüchtlinge, sich auf die Beschäftigung zu konzentrieren. Folglich sollte eine Diskussion darüber initiiert werden, um Recht zu schaffen für die, die den Konflikt geflüchtet sind. "Ihr Sicherheitsstatus in Deutschland darf nicht beeinträchtigt werden," sagte Merz.
16:21 Ukraine: Russland hat in der Ukraine 2277 Schahed-Drohnen abgefeuert (Ukraine orders evacuation of children from five settlements in the Donezk region)Ukraine hat alle Kinder und ihre Betreuer aus fünf Siedlungen in der umstrittenen Region Donezk evakuiert. Laut Regionalgouverneur Wadym Filaschkin gilt dies auch für andere rechtliche Vormünder von Minderjährigen. Die genannten Siedlungen liegen in Gebieten, in denen die russische Armee in den letzten Tagen vorangekommen ist. Seitdem Zivilisten während des Kampfs getötet und verletzt wurden, hatte Filaschkin in den vergangenen Wochen die Zivilbevölkerung aus der Donetsk-Region verlassen.
15:57 EU: Die EU beginnt offiziell die Zugangsberechtigungen für die Ukraine zu eröffnen (EU officially commences accession talks with Ukraine)Die Europäische Union hat offiziell die Zugangsberechtigungen für die Ukraine eröffnet. Vertreter der 27 EU-Mitgliedsländer und ukrainische Delegierten trafen sich in Luxemburg für die erste Sitzung, in der die Übertragung der Verhandlungsrichtlinien diskutiert wurde. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal sprach von einem "historischen Moment" für sein Land und die EU.
15:42 Ukraine: Milliardär schenkt drei Hochgeschwindigkeitsboote mit Raketenwerfern der ukrainischen Marine (Billionaire gifts three high-speed boats with grenade launchers to Ukraine's navy)Ein ukrainischer Milliardär schenkt drei schwedische Hochgeschwindigkeitsboote der ukrainischen Marine. Diese Boote können Geschwindigkeiten von bis zu 74 Kilometern pro Stunde erreichen und mit Waffen wie Maschinengewehren und Wasserbomben ausgestattet sind. Schweden verspricht Ukraine zusätzliche zehn Boote.
15:26 Russland: 81 europäische Medien auf Schwarzeliste gesetzt (Russia bars access to 81 European media)In Reaktion auf die Sperrung mehrerer russischer Medien in Europa hat Russland 81 europäische Medienunternehmen auf eine Schwarzeliste gesetzt. Ihre Programme und Websites sollen zugänglich gemacht werden, laut der russischen Außenbehörde auf ihrer offiziellen Website. Unter den betroffenen deutschen Medien sind "Der Spiegel", "Die Zeit" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". In Österreich sind die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt ORF und die Mediengruppe Österreich betroffen. Das französisch-deutsche Fernsehen Arte ist auch auf der Sperrliste. Frankreich ist die EU-Mitgliedschaft mit den meisten von Moskau gesperrten Unternehmen (neun).
14:52 Indien: Modi wird in Moskau erwartet (Indian Prime Minister Modi anticipated in Moscow)Nach seiner Wiederwahl ist indischer Premierminister Narendra Modi in Russland erwartet. "Wir bereiten die Ankunft des indischen Premiers vor," sagte Juri Uschakow, Berater des Kreml-Chefs Wladimir Putin. Es gab keine Bestätigung aus Indien. Die indische Nachrichtenagentur PTI berichtete, zitierend diplomatische Kreise, dass eine Besuchsreise des Premiers in Moskau im Juli erwogen werde. Laut der russischen Nachrichtenagentur Tass sind die Termine des 8. und 9. Juli bereits festgelegt.
14:38 Ukraine: Trump-Mitarbeiter präsentieren Plan, um den Russisch-Ukraine-Konflikt zu beenden (Security consultants present Trump's plan for Ukraine strategy)Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat eine Vorschläge von zwei einflussreichen Beratern erhalten, um den Russisch-Ukraine-Konflikt zu beenden. Dazu sollen beide Seiten motiviert werden, eine Waffenruhe und Friedensgespräche einzugehen. Dazu wäre Trump, im Falle eines Wahlsieges im US-Präsidentenwahlkampf, dazu aufgerufen, der Ukraine mitzuteilen, dass künftige Waffenlieferungen aus den USA nur dann erfolgen, wenn sie an Friedensgesprächen teilnimmt. Gleichzeitig soll Russland informiert werden, dass die Ukraine mehr Unterstützung von den USA erhält, wenn Moskau an den Verhandlungen nicht teilnimmt. Moskau soll mit dem Versprechen von einer Verzögerung der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine für eine längere Periode lockerlich gemacht werden. Der Plan wurde von dem zurückgetretenen Generalleutnant Keith Kellogg und Fred Fleitz, beide deren Dienst in der US-Nationalen Sicherheitsrat während der Trump-Präsidentschaft, entworfen.
2:20: Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, lehnt das Vorschlag der CSU ab, nicht arbeitende Ukrainer auszusperren. Er bezeichnet es als unpersönlich und populistisch, wie er Phoenix erzählte. Um mehr ukrainische Asylsuchende in den deutschen Arbeitsmarkt zu bringen, ist der Botschafter mit dem Arbeitsminister Heil und dem Innenminister Faeser, sowie den Bundesländern in Verbindung. Jobcenter sind auch Teil dieses Plans. Makeiev bemerkt, dass "Ukrainier dreimal schneller in die Arbeit integrieren als andere Nationalitäten, sie ehrenbegeistert arbeiten." Er beobachtet schnelle Integration von Ukrainern in anderen Ländern. Die Arbeitslosigkeit bei Asylsuchenden ist nicht nur auf die Ukrainer, sondern auch auf die Ukrainer und die deutsche Regierung zurückzuführen, im Gedanken des Botschafters. Er fordert "Anerkennung von Fachabschlüssen" und "leichte Reduktion der Sprachanforderungen."
2:01: Serbien vergleicht Putin-Anhänger mit einer "Prostituierten": Der russische Fernsehmoderator und Kreml-Propagandist Sergej Mardan ist wütend. Er bezeichnet Serbien als "Prostituierte" und behauptet, sie seien nicht mehr Brüder der Russen, sondern Feinde.
1:40: Ukraine-Drohnen treffen wahrscheinlich Gasrohrleitung in Belgorod
Russland beschuldigt ukrainische Drohnen, Gebäude und eine Gasrohrleitung in Belgorod beschädigt zu haben. Keine Kommentare kamen von Kiew zurange.
1:18: Die EU erweitert die vorläufige Schutzstatus für Flüchtlinge aus der Ukraine
Die EU erweitert die vorläufige Schutzstatus für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine um weitere ein Jahr. Der Beschluss fiel bei den 27 europäischen Ministers in Luxemburg. Der Schutzstatus gilt bis zum 4. März 2026. Die Europäische Kommission hatte diesen Erweiterungsvorschlag im Juni veröffentlicht. Die EU glaubt, dass die Bedingungen für den Rückkehr der Flüchtlinge aufgrund der fortgesetzten russischen Angriffe auf ukrainische Infrastruktur noch nicht gegeben sind. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser begrüßte die Erweiterung, aber sie forderte auch eine fairere Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der EU. Die Aufnahme von rund 1,2 Millionen Menschen in Deutschland bleibt ein erheblicher Aufwand.
1:02: China fordert Entfernung neuer Russland-Sanktionen
China kritisiert scharf die neuen Russland-Sanktionen der EU, die chinesische Unternehmen betreffen. Ein Sprecher des Außenministeriums: "Diese einseitigen Sanktionen haben keinen Rechtsgrundlage unter internationalem Recht." China fordert die europäische Seite auf, diese Sanktionen sofort aufzuheben, und sie werden notwendige Maßnahmen ergreifen, um die Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen. Die Westmächte bezichtigen China, Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen, was China bestreitet. In Brüssels neuestem Paket von Maßnahmen gegen Russland wurden 61 zusätzliche Unternehmen der Sanktionsliste hinzugefügt, darunter 19 chinesische Unternehmen. Große Spieler der chinesischen Raumsatellitenindustrie wurden durch Handelsbeschränkungen betroffen, beschuldigt von Geschäften im Millionenbereich mit dem russischen Söldnerverband Wagner und dem Verkauf von Satelliten.
12:58: Haftbefehl gegen Schoigu und Gerasimov ausgestellt durch den Internationalen Strafgerichtshof
Der Internationale Strafgerichtshof stellt Haftbefehle gegen den ehemaligen russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu und den Generalstabschef Valeri Gerasimov aus. Sie werden Anklage wegen des Angriffs auf zivile Ziele in der Ukraine gestellt.
12:50: Zelenskyy trifft Schwesig in Kiew
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, wird von Präsident Volodymyr Zelenskyy in Kiew empfangen. Die Unterredung in Kiew dauert ungefähr eine Stunde. Schwesig reist nach Ukraine als Bundesratspräsidentin, um Solidarität mit Kiew von allen 16 Bundesländern auszudrücken. "Ukraine muss diesen Krieg gewinnen," hatte sie bereits während ihres Zugreises nach der ukrainischen Hauptstadt ausgesagt – eine Haltung, die sich von ihrer Parteifreundin, der Bundeskanzlerin Olaf Scholz, unterscheidet, die nur betont, dass Russland den Krieg nicht gewinnen und Ukraine nicht verlieren soll. Schwesig wird wegen ihrer Beteiligung an der Nord-Stream-2-Pipeline in der Ukraine kritisiert. Nach dem russischen Angriff fast zwei Jahre zurück ließ sie sich von ihrer Rolle in dem Projekt distanzieren und beschrieb es als Fehler.
12:28: Gericht verurteilt Russland wegen Menschenrechtsverletzungen in der Krim
Das Europäische Menschenrechtsgericht verurteilt Russland wegen Menschenrechtsverletzungen nach der Annexion der Krim. Die Richter in Straßburg treffen diesen Beschluss in einem Klageverfahren der Ukraine. Russland akzeptiert nicht die Urteile des Europäischen Menschenrechtsgerichts.
11:52: Kiews "Granatennot" gelindert – auch mit Streammunition
Ukrainische Soldaten mussten lange Zeit gegen die russische Armee kämpfen, ohne ausreichend Munition. Mit dem 61 Mrd. Dollar Hilfspaket ist die Situation verbessert. Vasil, ein ukrainischer Kommandeur, berichtet, dass die "Granatennot" aufgehoben ist.
Ukrainische Aufseher verhindern Flucht versuch 100 Mannes in Odessa-Region.Ein Bande von 47 Männern in vier Minibussen wurde am Freitag auf der Route zur Grenze aufgehalten, wie das Untersuchungskomitee berichtet. Weitere 53 Männer wurden an einem Treffpunkt aufgegriffen. Sie hatten die Absicht, Checkpoints umgehen und die Grenze zu Fuß überqueren. Die Odessa-Region grenzt an Moldau. Der Donau-Fluss bildet die Grenze mit Rumänien. Alle männlichen Personen ab 25 Jahren, die zum Wehrdienst einberufen sind, wurden in das lokale Rekrutierungsbüro transportiert. Die Schmugglern suchten angeblich zwischen 4600 und über 17.000 Euro von jedem Mann.
11:07 Ukraine nähert sich: Lührmann sieht "historische Stunde" für die EU
Die EU-Aussprache mit der Ukraine und Moldau sind jetzt formalisiert, wie European State Secretary Anna Lührmann angab. Sie sieht dies als "historische Stunde" für die EU. "Dieser Tag ist nützlich, weil wir erkennen, dass beide Länder außergewöhnliche Reformversuche ungeachtet herausfordernder Umstände vorgenommen haben," sagt Lührmann an den Seiten eines EU-Ministertreffs vor der offiziellen Aufnahme der EU-Aussprache in Luxemburg. "Beide Länder haben in den Bereichen der Rechtsstaatlichkeit, der Anti-Korruption und der Pressefreiheit erhebliche Fortschritte gemacht." Es dauert jedoch Jahre, bis Ukraine und Moldau alle Bedingungen für EU-Mitgliedschaft erfüllen. Als Bedingung für Ukraine gilt beispielsweise ein Frieden mit Russland. Keine Garantie für die Mitgliedschaft besteht.
10:38 Rache-Sanktionen gegen die EU: Moskaus Maßnahmen könnten uns auch treffen
Froste russische Gelder in der EU sollen für die Waffen der Ukraine genutzt werden. Der Kreml sieht diese Sanktionen als rechtswidrig und gegen den Völkerrecht, wie der NTV-Korrespondent Rainer Munz berichtet. Russland plant nun Sanktionen gegen die EU und weitere Beziehungen zu verstärken.
10:09 Gelder aus "Putins Portfolio": Schweizer Gericht verurteilt Bankiers
Vier Bankiers wurden von einem Schweizer Berufungsgericht wegen der Verwaltung von Geldern, die dem Kreis von Russischer Präsident Wladimir Putin angehören, bestraft. Der Zuricher Berufungsgerichtspreis findet es herausgestellt, dass die Angestellten der aufgelösten Schweizer Filiale der russischen Gazprombank nicht ausreichend aufgeklärt haben, ob das Geld in den Konten des russischen Musikers Sergej Roldugin eigentlich von ihm stammt. Die Gerichtsstrafe erfolgt für die vier Bankiers. In 2014 wurden zwei Konten bei der Gazprombank in Zürich eröffnet, für die Roldugin als Besitzer des Vermögensangemessenen ernannt wurde. Wie berichtet wurde, ist der russische Cellist und Dirigent der Godfather von einer Tochter Putins. Roldugin ist in Moskau als "Putins Portfolio" bekannt.
09:44 Ein somalischer Soldat erzählt: "Overall war alles Drohnen, Artillerie, Raketen. Ich habe nur geflüchtet"
Um die zahlreichen im Krieg verlorenen Soldaten zu kompensieren, zwingt das Kremlin Migranten und Auslandsstudenten an die Front. Der junge Somali Adil berichtet in einem Gespräch mit ntv von seiner Erfahrung. Für nahezu 1900 Euro monatlich meldet er sich freiwillig bei der Armee – mit der Erwartung, russische Staatsbürgerschaft zu erhalten und versprochenem Verzicht auf den Dienst an der Front. Der Adil ist jedoch in einer ukrainischen Gefangenschaft und befindet sich in einem ukrainischen Gefängnis. "Ich habe nicht zum Töten beitreten. Ich habe meine Waffe verloren. Überall waren Drohnen, Artillerie, Raketen. Ich habe nur geflüchtet", erzählt Adil dem ntv. "Ich dachte, 2000 Dollar seien der Standardlohn für normale Arbeit. Ich dachte, ein großes Traum begonnen hätte ich."
09:17 Berater Trumps legt Strategie zur Beendigung des Krieges in der Ukraine vor
Zwei wichtige Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump legen eine Strategie zur Beendigung des Krieges in der Ukraine vor. Laut der Nachrichtenagentur Reuters ist diese Strategie, bei einem Wahlsieg Trumps, nur die Zulassung weiterer US-Waffen für die Ukraine, wenn sie Friedensgespräche aufnimmt. Die USA würden auch Moskau mitteilen, dass jede Verweigerung der Verhandlungen mit der Folge sein würde, dass die USA die Unterstützung für die Ukraine verstärken. Diese vorgestellte Strategie ist die ausführlichste Planung, die Trumps Anhänger vorgeschlagen haben, die behaupteten, der Krieg in der Ukraine schnell beenden zu können. Die Vorschläge, wenn angenommen, würden eine bedeutende Verschiebung in Washingtons Haltung zu diesem Krieg bedeuten und Widerstand von europäischen Verbündeten und auch von Trumps eigenem Republikanischen Partei auslösen könnten.
08:49 Russland: Viele Drohnen abgewehrt und zerstört in Grenzgebiet
Russland schießt, wie ihre Angaben zufolge, 30 ukrainische Drohnen in der Grenzregion zwischen den beiden Ländern ab. Der russische Luftverteidigung soll 29 Drohnen in der Belgorod-Grenzregion und eine Drohne in der angrenzenden Region Voronezh abgewehrt und zerstört haben, laut einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums auf Telegramm. In der Belgorod-Region ist ein alter Frauengestorben, wie die Behörden melden.
08:18 Sicherheitsdienst der Ukraine verhaftet vermuteten Spion
Die ukrainischen Aufseher haben angeblich einen Grenzsoldaten verhaftet, der als Spion für den russischen FSB verdächtigt wird. Laut der ukrainischen Sicherheitsdienst (SBU) hat der Mann Informationen über Waffen und Munitionsdepots und ukrainische Truppen in der Grenzregion mit Belarus gesammelt. Der Verdächtige wurde von einem FSB-Agenten in der besetzten Luhansk-Region rekrutiert und kommunizierte mit ihm über anonymer Chats auf Online-Messengerplattformen. Die SBU droht dem Mann mit lebenslanger Haftstrafe, falls er wegen Hochverrats verurteilt wird.
07:46 ISW: Russland eagervoll aktiv ist, "strategische Meilensteine" vor US-Hilfen auf der Schlachtfeldseite sicherzustellen (Institut für den Studium des Krieges)Das Institut für den Studium des Krieges erwartet, dass US-Waffenlieferungen keine bedeutenden Schlachtgewinnes sofort erbringen werden. Das ISW sieht weitere Versuche der Russen, strategische Meilensteine vor der massenhaften Lieferung westlicher Militärgeräte an ukrainische Streitkräfte zu erlangen, und es dauert möglicherweise einige Zeit, bis die westlichen Waffen einen bedeutenden Einfluss auf dem Schlachtfeld haben. Sie verweisen auf ein Interview des Militärnachrichtendienstchefs Kyrylo Budanow mit der "Philadelphia Inquirer". Gemäß Budanow sollen Waffenlieferungen aus den USA und Europa, einschließlich Artilleriegranaten, schneller an Ukraine gelangen als bisher. Es geht jedoch um die Skala. Budanow merkte außerdem an, dass "es kein Apokalypse auf der Frontlinie geben wird, aber die Situation bleiben wird herausfordernd mindestens bis Mitte Juli".
07:12 Kiew: Aufgrund der "Drohne-Angriffe" auf russische Ölraffineriekomplexe fordert Präsident Volodymyr Zelenskyy die Spezialkräfte der Ukrainischen Sicherheitsdienste hinsichtlich der systematischen "Drohne-Angriffe" auf russische Ölraffineriekomplexe auf. In einem militärischen Bericht erwähnte er die Spezialoperationseinheit "A" des ukrainischen Sicherheitsdienstes und lobte ihre Leistungen. Die neuesten Drohneangriffe trafen Anlagen in Tatarstan und Bashkortostan – und eine Einstellung der Angriffe ist nicht in Sicht: "Die ukrainischen Sicherheitsdienste (SBU) werden sich weiterhin mit 'Drohne-Angriffen' gegen den russischen Ölraffineriekomplex auseinandersetzen und die wirtschaftliche Stärke des Gegners, der dem Aggressor Waffen gegen Ukraine liefert, einschränken," zitiert "Kyiv Independent".
06:50 Dänemark unterbricht die F-16-Pilotenausbildung für UkrainerDänemark unterbricht seinen Ausbildungsprogramm für ukrainische F-16-Piloten aufgrund seiner Umstellung auf F-35-Jagdflugzeuge bis Ende des Jahres. Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen teilte dies bei einer Pressekonferenz mit. "Given our transition to the F-35, we need to focus our energy there and cannot continue educating Ukrainian pilots beyond 2024," der Politiker erklärte. Die verbleibenden F-16-Koalitionsmitglieder müssen neue Standorte finden, um ihre Aktivitäten fortzusetzen, wie es Poulsen erwähnte. Optionen für die Fortsetzung der Ausbildung existieren in Rumänien und den USA.
06:39 Russische Stadt Belgorod und umgebende Gebiete werden durch "intensive" Drohneangriffe beschädigtDrohneangriffe auf die russische Stadt Belgorod und Siedlungen in der Belgorodregion richteten Schäden an mehreren Gebäuden, Fahrzeugen und einem Gasleitungsnetz an, was vier Verletzte verursachte. Dies wurde von "Kyiv independent" mit Aussagen des Gouverneurs Vyacheslav Gladkovs bekanntgegeben, der die Angriffe als "intensiv" beschrieb. Nach Gladkovs Angaben brannte ein Verwaltungsgebäude in der Stadt Shebekino vollständig aus, weil der Angriff die Anlage in Brand setzte. Die ukrainischen Behörden haben noch keine Kommentare zu den Angriffen gelegt.
06:16 EU fügt Dutzende von Firmen der Sanktionsliste hinzu, darunter 19 chinesische UnternehmenDie EU fügt 61 Firmen der Sanktionsliste hinzu, darunter 19 chinesische Unternehmen. Im Zusammenhang mit einer neuen Reihe von Maßnahmen gegen Russland nimmt die EU diese Firmen in die Sanktionsliste auf. Der 14. Sanktionspaket, der von EU-Mitgliedsstaaten angenommen wurde, beinhaltet Handelsbeschränkungen für zwei wichtige Akteure in der chinesischen Satellitenindustrie. Diese Unternehmen sollen angeblich Millionen-Dollar-Transaktionen mit dem russischen Söldnertruppe Wagner durchgeführt und Satelliten geliefert haben.
05:43 EMRK entscheidet über Kiews Klage gegen Moskau wegen der Annexion der KrimHalbinselDer Europäische Menschenrechtscourt (EMRC) in Straßburg diskutiert heute die Klage der Ukraine gegen Russland über die Annexion der KrimHalbinsel. Kiew beschuldigt Moskau unter anderem wegen "unrechtmäßiger Verhaftungen", "Medienunterdrückung" und "Eigentumsentziehung ohne Entschädigung" von Februar 2014 bis August 2015 auf der KrimHalbinsel.
04:38 Orban kritisiert EU-Beitrittsgespräche mit der UkraineUngarns Premierminister Viktor Orban äußert Bedenken gegenüber den EU-Beitrittsgesprächen mit der Ukraine, die in Luxemburg heute stattfinden. In einem Interview mit den Funke Media Group-Zeitungen erklärte Orban: "Ungarn stimmt nicht zu, aber wir blockieren sie nicht und unterstützen den Beginn der Verhandlungen." Er behauptet, dass die Verhandlungen "völlig politisch motiviert" seien und es nicht um die Genehmigung oder Ablehnung der Mitgliedschaft der Ukraine in der EU gehe. "Aber wir müssen die Implikationen erkunden, wenn wir einem Land aufnehmen wollen, das im Krieg ist und dessen Grenzen praktisch nicht klar definiert sind," erklärte Orban, mit dem Ungarn am 1. Juli den EU-Ratsvorsitz übernimmt.
03:36 EU beginnt Beitrittsgespräche mit der UkraineDie EU beginnt Beitrittsgespräche mit der Ukraine heute. "Ukraine verdient volle Mitgliedschaft, und der Weg dahin ist unumkehrbar," erklärte Ihor Zhovka, Berater des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj, in einem Interview in Kiew. Die Zeremonie in Luxemburg legt mehr Wert auf Symbolik als auf die feinen Details der Verhandlungen. Die Verhandlungen werden erst aufgenommen, wenn die EU die zahlreichen Reformen, die Ukraine umsetzen muss, überprüft hat.
02:35 USA: Russland greift Zivilisten auf der Krim-Halbinsel lebensgefährlich anBerichte aus den USA vermuten, dass während des ukrainischen Wochenendangriffs auf die Krim-Halbinsel keine Zivilisten absichtlich angegriffen wurden. Ein US-Beamter behauptet, dass eine Atacms-Rakete, die ein Startplatz ausschalten sollte, von Russland abgefangen und Schrapnel an eine Strandstelle mit Todesopfern – vier Personen, darunter zwei Kinder – trafen. Laut russischen Angaben führten die wochenendlichen Angriffe mit Atacms-Raketen zu 151 Verletzten und Ziviltodesfällen. Russland beschuldigt die USA für diese Angriffe, während die US-Regierung behauptet, dass Ukraine die Zielwahl und militärischen Einsätze entscheiden kann.
01:35 USA: Kiew mit 150 Millionen Dollar Munitionslieferung unterstütztThe US-Regierung plant, zusätzliche Munition im Wert von 150 Millionen Dollar an die Ukraine liefern zu wollen. Die Ankündigung erwartet man am Donnerstag. Dieses anstehende Lieferung wird vermutet, Kontingente für Himars-Mehrfachraketenwerfer zu enthalten, die Atacms-Raketen abfeuern können, die zuvor von den USA geliefert wurden. Nach den ukrainischen Atacms-Angriffen auf die Krim sieht Moskau die USA als Kriegsbeteiligte.
00:36 Moskau lehnt EU-Sanktionen als unwirksam abDie Russische Außenbehörde sieht den 14. EU-Sanktionspaket gegen Russland als unwirksam an. Der stellvertretende Außenminister Alexander Gruschko aus Moskau kritisiert die Westmächte, weil sie die Potenziale Auswirkungen auf ihre Wirtschaft und die Befriedigung der EU-Bürger vernachlässigen. Russland erwartet ein wirtschaftliches Wachstum über drei Prozent dieses Jahres, mehr als zehnfach höher als das deutsche Wachstum. Gruschko glaubt, dass die EU-Sanktionen dazu gedacht waren, die russische Wirtschaft zu erdrossen und die Gesellschaft zu spalten, aber das Gegenteil ist geschehen.
23:28 Schwesig ablehnt gezwungene Rückkehr arbeitsloser UkrainierMecklenburg-Vorpommern Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat sich gegen den Vorschlag des CSU-Landesvorsitzenden Alexander Dobrindt ausgesprochen, arbeitslose Ukrainier ohne Arbeit in Deutschland gezwungenermaßen in ihre Heimat zurückzusenden. Schwesig argumentiert, dass Russland Angriffe in der Ukraine stattfinden, so dass keine Gebiete sicher sind. Die SPD-Politikerin äußert Besorgnis für viele Flüchtlinge, insbesondere für Frauen mit Kindern. Dobrindt wird vorgeworfen, sich populistischen Anliegen zu bedienen.
22:29 heftige Kämpfe mit russischen Truppen, melden sich ukrainische GeneralstabThe ukrainischen Streitkräfte haben mindestens 128 Kämpfe mit russischen Truppen seit Sonnenaufgang gemeldet. Laut dem ukrainischen Generalstab konzentrieren sich russische Truppen hauptsächlich auf die Gegend um Pokrowsk, was einen Drittel der russischen Angriffe am heutigen Tag ausmacht. Trotz der Angriffe halten die ukrainischen Verteidigungstruppen die Frontlinien und vertreiben russische Angriffe.
21:57 Ungarn enttäuscht über EU-Entscheidung über russische Vermögenswerte für UkraineDie ungarische Regierung ist enttäuscht über die Entscheidung anderer EU-Länder, die Einnahmen aus gefrorenen russischen Vermögenswerten für die Ukraine zu verwenden. Der ungarische Außenminister Péter Szijjárto bezeichnet diesen Schritt als "schamlosen Verletzung gemeinsamer europäischer Regeln". Er erklärt, dass Ungarn rechtliche Mittel untersucht, um seine Rechte zu schützen. Die ungarische Regierung, geführt von Ministerpräsident Viktor Orbán, plant in einer Woche das EU-Präsidium zu übernehmen. Orbán unterhält positive Beziehungen mit der russischen Regierung.
21:38 Ukrainische Marine: Mehr als 120 Drohnen zerstört in Angriff auf Krasnodar-RegionThe Statement der ukrainischen Marine auf Facebook berichtet von einem Angriff auf die russische Region Krasnodar, der etwa 120 Drohnen zerstört haben soll. Das Vorfall fand am 21. Juni statt und wurde von der ukrainischen Marine und der Sicherheitsdienstdienst der Ukraine (SBU) durchgeführt. Es wird berichtet, dass ukrainische Kräfte Ziele an einer Ausbildungsstätte des 726. Ausbildungszentrums der russischen Luftverteidigung in Jeysk angegriffen haben. Das Ausbildungszentrum wird vermutet, Drohnenpiloten auszubilden zu beherbergen.