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Für digitale und computerbasierte Spiele zahlen Einzelpersonen in der Regel etwa 30 Dollar pro Monat.

Der jüngste Einbruch bei den Einnahmen auf dem deutschen Gaming-Markt ist bemerkenswert.
Der jüngste Einbruch bei den Einnahmen auf dem deutschen Gaming-Markt ist bemerkenswert.

Für digitale und computerbasierte Spiele zahlen Einzelpersonen in der Regel etwa 30 Dollar pro Monat.

Die in Gaming engagierten Menschen investieren finanziell immer mehr in ihre Freizeitbeschäftigung. Laut Daten der metacybernetischen Organisation Bitkom geben Gamer durchschnittlich rund 29,30 Euro im Monat für digitale und Computerspiele aus, ohne Hardwarekosten wie Computer, Konsolen oder Handys zu berücksichtigen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 25,80 Euro im Vorjahr und den 22,70 Euro im Jahr davor, wie die Organisation am Mittwoch bekanntgab.

Dieser Aufwand umfasst nicht nur den Kauf physischer Spiele oder digitale Downloads, sondern auch In-Game-Käufe wie fortschrittsfördernde Ausrüstung. Vor zwei Jahren haben 37 % der Gamer an solchen Transaktionen teilgenommen, heute sind es etwa 48 % innerhalb des letzten Jahres.

Egal welches Gaming-Plattform, es ist sehr beliebt. Laut Bitkom spielen rund die Hälfte (53 %) der Deutschen im Alter von 16 Jahren und älter gelegentlich digitale oder Computerspiele, wobei 90 % der Personen im Alter von 16 bis 29 Jahren spielen. Das Smartphone ist das bevorzugte Gaming-Gerät.

Wie Bitkom-Experte Florian Bayer sagte, "Die Gaming-Landschaft ist kein exklusiver Bereich mehr für Kinder und Jugendliche. Für viele dienen Spiele Zwecken jenseits der Unterhaltung, wie der Einführung in intuitive Technologien, der Erkundung neuer Dimensionen und dem Teilen von Erfahrungen mit Freunden."

Die Umfrage, in Auftrag gegeben von der digitalen Vereinigung, befragte 1205 Teilnehmer im Alter von 16 Jahren und älter, darunter 638 identifizierte Gamer. Bitkom bezeichnet die Umfrage insgesamt als repräsentativ, wie sie mitteilte.

Allerdings betonte auch der Bundesdrogenkommissar Burkhard Blienert die möglichen Gefahren von übermäßiger Web-, Computerspiel- und Smartphone-Nutzung, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Übermäßiger digitaler Medienkonsum "kann mit psychischen Belastungen wie Kontrollverlust, innerer Unruhe oder erhöhtem Temperament verbunden sein", wie es hieß.

Die Ausgaben der Gamer gehen über den Kauf oder Download von Spielen hinaus, da fast die Hälfte aller Gamer nun In-Game-Käufe für fortschrittsfördernde Ausrüstung tätigt. Mit 90 % der Personen im Alter von 16 bis 29 Jahren, die spielen, ist klar, dass das Gaming unter jungen Menschen sehr beliebt ist.

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