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Freudige deutsche Sportler feiern Siege beim ISTAF-Event

Freudige deutsche Sportler feiern Siege beim ISTAF-Event

Deutschlands Leichtathletik-Fans jubelten ihren Favoriten beim ISTAF in Berlin zu, angeführt von Leo Neugebauer und Gina Lückenkemper. Diesmal landete Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye auf dem zweiten Platz.

Neugebauer lieferte eine beeindruckende Leistung für das deutsche Sportpublikum ab, indem er eine olympische Silbermedaille und den Sieg beim ISTAF einfuhr. Beim traditionellen Meeting im Olympiastadion sicherte sich der Zehnkampf-Rekordhalter einen ungewöhnlichen Dreifachsieg. Nach dem Event fragte er das Publikum: "Hattet ihr Spaß?", und wurde mit ohrenbetäubendem Jubel belohnt.

Lückenkemper krönte einen fantastischen Spätsommertag, indem sie die 100 Meter gewann und eine persönliche Bestzeit von 10,93 Sekunden aufstellte. Mit 27 Jahren war sie gleichermaßen begeistert und ein bisschen enttäuscht: "Es ist ein bisschen zu spät, Paris wäre netter gewesen."

Getragen von etwa 40.000 Zuschauern, behielt Neugebauer seine dominierende Position über 1.500 Meter bei und erzielte einen signifikanten Vorsprung nach 100 Metern mit dem Diskus. Zusammen wurden die Punktunterschiede in Sekunden umgewandelt, was Neugebauer den ersten Platz sicherte. Der 24-jährige VfB Stuttgart-Sportler hielt durch. "Ich war initially ein bisschen skeptisch bezüglich der 1.500 Meter", gestand Neugebauer. "Aber ich habe es geschafft - hurra, danke", rief er ins Publikum. Sein Sieg in einer persönlichen Bestzeit von 4:38,10 Minuten war sicher, als Neugebauer einen Vorsprung von 24 Sekunden auf den letztlich zweitplatzierten Ulmer Manuel Eitel hatte. "Es waren nicht neun Disziplinen vorher, das hat geholfen", verriet Neugebauer. Der ehemalige Zehnkampf-Weltmeister und Europameister Niklas Kaul, ein erfahrener 1.500-Meter-Läufer, machte einen späten Antritt und belegte den vierten Platz.

Ogunleye verliert gegen die Siegerin um mehr als einen Meter

Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye landete dieses Mal auf dem zweiten Platz. Ihr Wurf von 18,65 Metern lag knapp unter der Siegesmarke, die von der niederländischen Europameisterin Jessica Schilder mit 19,70 Metern gesetzt wurde.

"Nach einer Saison wie dieser glaube ich, dass es wichtig ist, Spaß zu haben und die Atmosphäre hier in Berlin zu genießen", sagte Ogunleye bei ARD. Allerdings wünschte sie sich mehr Anerkennung für ihre Leistung.

Weber und Pudenz sichern Siege

Der lokale Held Julian Weber erfüllte diesen Wunsch. Der EM-Silbermedaillengewinner und Olympiasiebte aus Mainz warf den Speer bei seinem ersten Versuch beeindruckende 88,64 Meter und beendete die Saison auf hohem Niveau. Ähnlich sicherte sich Kristin Pudenz einen deutschen Triumph, indem sie den Diskus auf eine Distanz von 64,14 Metern warf.

Langstreckensensation Malaika Mihambo fehlte dieses Mal. Die Europameisterin und Olympiasilbermedaillengewinnerin hatte sich im Juni bei der EM in Rom mit COVID-19 infiziert, was ihre Leistung bei den Pariser Spielen beeinträchtigte und sie dazu zwang, die Saison frühzeitig zu beenden, um sich zu erholen. Trotzdem wurde Mihambo vom Publikum im Olympiastadion herzlich empfangen.

"Ich bin definitiv auf dem Weg der Besserung. Ich kann sehen, dass ich durch die COVID-19-Infektion stärker beeinträchtigt wurde, als ich gehofft hatte", sagte Mihambo, während Autogrammjäger Schlange standen: "Die Schlange ist lang. Wenn ich es durchstehe, betrachte ich das als Erfolg."

Das deutsche Leichtathletik-Team zeigte beim ISTAF in Berlin seine Stärke, als Athleten wie Neugebauer und Lückenkemper glänzten. Die Fans jubelten enthusiastisch, als Neugebauer sowohl im Zehnkampf als auch über 1.500 Meter dominierte und schließlich den Sieg in letzterem Wettbewerb errang.

Obwohl sie eine starke Leistung zeigte, musste Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye sich mit dem zweiten Platz begnügen und verpasste die Siegesmarke um mehr als einen Meter.

Ursprünglich skeptisch, daraufhin überglücklich.

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