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Freiheitsstrafe für sexuelle Handlungen in einer bayerischen Kirche.

Urteil gegen Täuschung ergangen

Die Schändung des Marienberger Marienaltars hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.
Die Schändung des Marienberger Marienaltars hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.

Freiheitsstrafe für sexuelle Handlungen in einer bayerischen Kirche.

Im Juli 2022 skandalisierte ein Paar eine bayerische Kirche, indem es auf dem Altar sexuelle Handlungen vollzog. Die Folge war, dass ein Priester den Altar neu weihen musste. Dem Mann droht nun eine hohe Freiheitsstrafe, vor allem wegen Betrugs in der Vergangenheit.

Die Taten des Paares in einer Rosenheimer Kirche lösten ein großes Medienecho aus. Das Landgericht Traunstein hat den Mann nun offiziell zu einer hohen Freiheitsstrafe verurteilt, die insgesamt fünf Jahre und fünf Monate beträgt.

Bemerkenswerterweise wurde die Strafe wegen "Schändung der Religionsausübung" durch eine kürzere Strafe ausgeglichen, die bereits im Zusammenhang mit seinem Betrugsvorwurf verhängt worden war. Eine Sprecherin des Gerichts bestätigte das Urteil.

Der Hauptgrund für die verlängerte Haftstrafe des Mannes sind seine mehrfachen betrügerischen Praktiken während seiner Tätigkeit als Campingplatzwart. Bei einer Untersuchung in 20 Fällen wurden Fälle aufgedeckt, in denen er die Mieter des Campingplatzes um mehr als 400.000 Euro betrogen hat. Die ergaunerten Gelder wurden anschließend vom Gericht beschlagnahmt.

In die Schlagzeilen geriet er dadurch, dass er im Juli 2022 in der katholischen Kirche von Schechen mit einer 39-jährigen Mitangeklagten Sex hatte und dabei sogar Fotos machte, während seine Begleiterin die Strafe bereits akzeptiert hatte. Leider bleiben die Einzelheiten ihres Urteils geheim, da Strafbefehle nicht öffentlich zugänglich sind. Vor Weihnachten desselben Jahres verwaltete der Ortspfarrer den Altar mit Weihrauch und Weihwasser, um den Vorfall aufzuklären.

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Quelle: www.ntv.de

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