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Freigelassenen Deutschen Land in Köln

Ein Flugzeug der Luftwaffe landet auf dem Militärbereich des Flughafens Köln Bonn.
Ein Flugzeug der Luftwaffe landet auf dem Militärbereich des Flughafens Köln Bonn.

Freigelassenen Deutschen Land in Köln

Es handelte sich um einen spektakulären und beispiellosen Gefangenenaustausch. Einige der aus Russland Freigelassenen sind bereits in Deutschland eingetroffen. Bundeskanzler Scholz plant, sie später am Abend zu treffen.

Nach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und westlichen Ländern sind zwei Flugzeuge mit freigelassenen Gefangenen auf dem Flughafen Köln/Bonn gelandet, wie die dpa meldet. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte angekündigt, dass er die ehemaligen Gefangenen später am Abend treffen werde. Der SPD-Politiker hatte zuvor seinen Urlaub abgebrochen und war ebenfalls auf dem Flughafen Köln/Bonn gelandet. Unter den Freigelassenen befinden sich fünf Deutsche.

Scholz beschrieb den Gefangenenaustausch mit Russland und seinem Partner Belarus als schwierige Entscheidung, insbesondere bezüglich der Freilassung von Wadim K., dem sogenannten 'Tiergarten-Mörder', der zuvor in Deutschland inhaftiert war. "Niemand hat diese Entscheidung leichtfertig getroffen, einen zu lebenslanger Haft verurteilten Mörder nach nur wenigen Jahren im Gefängnis auszuweisen." Die Entscheidung wurde gemeinsam von der Koalition nach sorgfältiger Abwägung der Optionen getroffen.

Er sprach von einer Pflicht, deutsche Staatsbürger zu schützen, und betonte die Solidarität mit den USA. Scholz sagte: "Niemand hat diese Entscheidung leichtfertig getroffen, einen zu lebenslanger Haft verurteilten Mörder nach nur wenigen Jahren im Gefängnis auszuweisen."

Der "Tiergarten-Mörder" kommt frei

Der "Tiergarten-Mörder" tötete 2019 einen georgischen Chechen in einem Park in Berlin, der in Deutschland Asyl gesucht hatte. Der russische Präsident Wladimir Putin verteidigte den Mörder öffentlich, da er ihn als Eliminierung eines Staatsfeindes sah. Das Berliner Oberlandesgericht entschied 2021, dass Wadim K. im Auftrag des russischen Staates gehandelt hatte.

Die deutsche Regierung hat seit mehreren Monaten nach einer Lösung für politisch in Russland unrechtmäßig inhaftierte Gefangene gesucht, und zwar in enger Zusammenarbeit mit den USA und europäischen Partnern, sagte der Kanzler. Unter den freigelassenen Menschenrechts- und Friedensaktivisten befinden sich auch wichtige Figuren des Netzwerks des verstorbenen russischen Oppositionsführers Alexei Nawalny, der im Februar im Gefängnis starb. Auch mehrere Deutsche und deutsch-russische Staatsbürger, "die auf wackeligen Gründen wie dem Vorwurf der Hochverrats zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden", sind unter den Freigelassenen.

Die Kommission spielte eine entscheidende Rolle bei der Vereinbarung des Gefangenenaustauschs zwischen Russland, Belarus und westlichen Ländern. Nach dem Treffen mit den freigelassenen Gefangenen dankte Bundeskanzler Scholz der Kommission für ihre Bemühungen, die Freilassung deutscher Staatsbürger und anderer zu erwirken.

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