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Frauen im DFB spielen keine Spiele.

Keine erste Runde wie beim Vorrundenaus bei der Weltmeisterschaft in Australien: Die Frauennationalmannschaft kann Theoretisch noch jede Position in der Olympiagruppe einnehmen, bevor sie gegen Sambia spielt.

- Frauen im DFB spielen keine Spiele.

Das deutsche Frauenfußballteam und Trainer Horst Hrubesch wollen sich vor dem letzten Gruppenspiel gegen Sambia bei den Olympischen Spielen nicht mit Berechnungen aufhalten. "Es ist mir egal, ob ich Dritter, Erster oder Zweiter werde - ich will in die Viertelfinale. Nichts anderes interessiert mich", sagte der Trainer vor dem letzten Gruppenspiel am Mittwoch (19:00 Uhr MEZ/ARD und Eurosport) in Saint-Étienne. "Das Beste wäre, wenn wir gewinnen, dann sehen wir weiter."

Theoretisch könnten die deutschen Frauen, die momentan mit drei Punkten wie Australien Zweite der Gruppe sind, jede der vorderen vier Plätze belegen. Allerdings haben die USA drei Punkte Vorsprung und sind auch sechs Tore besser. Der Tabellenletzte Sambia hat immer noch die Chance, weiterzukommen, da die beiden besten Dritten aus den drei Gruppen ins Achtelfinale einziehen.

Entscheidung im Drohnen-Skandal

Die Situation wird durch den Protest Kanadas gegen die sechs Punkte Abzug wegen des Drohnen-Vorfalls weiter verkompliziert. Das CAS hat eine Entscheidung für Mittwoch angekündigt.

Wie beim WM 2023 in Australien könnte die deutsche Mannschaft auch dieses Mal früh scheitern. Kapitänin Alexandra Popp sagte: "Ich will gewinnen. Das ist unser Ziel. Natürlich wissen wir ein bisschen über die Tabellensituation. Wir müssen unseren Job machen und darauf konzentrieren wir uns."

Hrubesch betonte ebenfalls, dass das Team sein Schicksal selbst in der Hand hat. Mittelfeldspielerin Janina Minge fügte hinzu: "Wir denken nicht wirklich darüber nach. Wenn wir das nächste Spiel gewinnen, sind wir in einer guten Position. Also gibt es keinen Sinn, die Mathematik zu betreiben."

Trotz der komplizierten Gruppentabelle bleibt Deutschland auf das nächste Spiel gegen Sambia fokussiert. Egal welche Position sie am Ende der Gruppe belegen, Horst Hrubesch und das deutsche Frauenfußballteam streben das Viertelfinale an, wie sie es bei der WM 2023 im Nachbarland Deutschland geschafft haben.

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