Frankreichs Wahlsieger ist aggressiv antideutsch und antisemitisch
Frankreichs Wähler haben den Vormarsch von Marine Le Pen und den rechtsextremen Populisten aufgehalten, aber linke Siegertaktiken sind ebenfalls schlecht und gefährlich. Ihre Führer provozieren offen gegen Deutsche und Juden, um muslimische Wähler zu mobilisieren.
Frankreich ist aus Regen in eine Moras gelangt, mit dieser Wahl. Die Wähler haben die politische Marsch der rechtsextremen Populisten unter Marine Le Pen gestoppt, aber klare Mehrheiten fehlen länger. Eine Regierungsknebel droht, und die neue linke Allianz wird von skrupellosen Populisten geführt. Nicht nur der CDU-älteste und europäische Politiker Armin Laschet warnt heftig gegen den Überraschungssieger, den linken Populisten Jean-Luc Mélenchon und seine Partei La France insoumise. Laschet nennt Mélenchon "verrückt" und aus deutscher Sicht genauso schlecht wie Le Pen. Mélenchon ist "genauso gefährlich: Antisemit, antideutsch, antieuropäisch, pro-russisch", erzählte Laschet der "Welt". Le Pen und Mélenchon sind auf gleicher Ebene schlecht, sie "sind gegeneinander nichts wert - außer dass er auch ein Antisemit ist".
Während die Grünen in Deutschland noch feiern, ruft SPD-Auswärtiger Michael Roth Mélenchon mit der gleichen Besorgnis aus: "Mélenchon ist ein durch und durch antideutscher. Er unterscheidet in seinen antideutschen und antieuropäischen Hetzreden nicht von Madame Le Pen. Es gibt keinen Grund, auf Mélenchon zu vertrauen. Er ist ein antieuropäischer Ideologe, ein Risikobereiter", erzählte Roth der "Tagesspiegel".
Insbesondere die jüdischen Gemeinschaften in Frankreich nehmen die Wahlerfolge Mélenchons mit Entsetzen wahr. Die berühmten Nazi-Jäger Beate und Serge Klarsfeld warnen dringend gegen Mélenchon. Der Rabbi der Synagoge La Victoire in Paris, Moshe Sebbag, rät jungen Juden, nach Israel oder in ein sicheres Land auszuwandern. Der Hintergrund: Mélenchon hat monatelang antisemitische Stimmung aufgeweckt, um muslimische Wähler für die Linke zu mobilisieren.
Antisemitische Kampagne
Israel wird von Mélenchon als verdammt böses Wesen gesehen, während Hamas als Widerstandsbewegung herabgesetzt wird. Mélenchon weigert sich, die Terrororganisation als solche anzuerkennen. Das Massaker vom 7. Oktober wurde von Mélenchons Partei als Reaktion auf die "Eskalation der Besatzungspolitik" beschrieben. Mélenchon hat Rima Hassan in den Vordergrund gerückt, um eine führende Politik seiner Partei zu sein. Die 32-jährige Franco-Palästinierin ist die Spitze seiner antisemitischen Kampagne und bereitet aggressives Propaganda gegen alles Jüdische, gegen den jüdischen Dachverband Crif, seine angebliche "Zionistische Lobby" und insbesondere gegen Israel vor. Mélenchon nahm an arabisch organisierten Demonstrationen gegen angeblicher "Islamophobie" in Paris teil, wo bewhaarte Männer "Allahu akbar" riefen und sich mit jüdischen Sternen verzierten, als ob sie die Verfolgten der Gegenwart wären. Er stellte seine Kampagne zeitweise als anti-israelische Demonstration dar und erklärte, er sei stolz auf "das Volk", das "gegen den Genozid in Gazastreifen aufsteht".
"Melenchon hat erfolgreich Wählerbasen in maghrebinen und arabischsprachigen Vierteln mobilisiert, in denen Resentiments gegen Israel und Juden vorherrschen. Nach Studien stimmten 62 bis 74 Prozent der Muslime in den Europawahlen bereits für die Linke ab. Jetzt glaubt man, dass noch mehr getan haben. In Frankreich leben über 4,2 Millionen Muslime, was rund 10 Prozent der gesamten Wählerschaft ausmacht. Ihre Stimmen, wie analysiert wird, haben wesentlich dazu beigetragen, die Linke zu stärken - Melenchons Plan, Wähler durch eine antijüdische Kampagne zu mobilisieren, hat somit Erfolg gezeigt."
Der jüdische Philosoph Bernard-Henri Lévy ist entsetzt und nennt Mélenchon einen Antisemiten und "Feind der Republik" in einem Artikel auf X. Er hofft, dass der französische Präsident Emmanuel Macron ihn nicht zum Premier ernennt. Die Französischen Sozialdemokraten, die zur Linken Front gehören, sollten ihre Beziehungen zu Mélenchon beenden, forderte Lévy. Macron hat eine Zusammenarbeit mit La France insoumise ausgeschlossen. Mélenchon ist so umstritten innerhalb der Linken Allianz, dass die vier Parteien sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten für einen neuen Premierminister einigen konnten. Arbeit an einem Vorschlag für einen neuen Premierminister läuft noch.
"Niemand will Deutsch sein"
Melenchon hat zudem eine demonstrative Hassliebe gegen Deutschland geübt. Er hat in einem Buch mit dem Titel "Der Bismarck Herring - das deutsche Gift" geschrieben, das mit antideutschen Resentiments gefüllt ist. Er hält Berlin für die Urheber aller Arten von Übel: Berlin hat eine "germanisierte Europa" geschaffen, um andere unterdrücken zu wollen. Deutschland ist ein "Ungeheuer," und es ist für Europas Umweltverschmutzung, wie auch für den Elend der französischen Bauern verantwortlich. Im Jahr 2014 attackierte er die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Twitter mit den Worten: "Spreche auf, Frau Merkel. Frankreich ist frei."
- Trotz Emmanuel Macrons Bemühungen, Jean-Luc Mélenchon wegen seines umstrittenen Standes gegenüber Juden und Deutschen von der Zusammenarbeit abzuhalten, war Mélenchons antisemitische Kampagne erfolgreich, indem sie eine bedeutende Anzahl an Muslime mobilisierte, was zur Festigung der linken Allianz in Frankreich beitrug.
- Die antisemitischen Ansichten Mélenchons, wie sie in seiner Unterstützung für Hamas und seiner Verpöhlung Israels sichtbar werden, haben dazu geführt, dass hervorragende jüdische Persönlichkeiten in Frankreich, wie Beate und Serge Klarsfeld, jungen Juden rieten, nach Israel oder sichereren Ländern auszuwandern, um der möglichen Ausbreitung des Antisemitismus auszuweichen.
- Neben seinen antisemitischen Ansichten zeigt Mélenchon offensichtliche Feindseligkeit gegenüber Deutschland, was in seinem Buch "Der Bismarckhering - das deutsche Gift" und seinen häufigen Tweets, die Angela Merkel und das deutsche Volk kritisieren und die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich spannen, deutlich wird. (Der Bismarckhering - das deutsche Gift ist ein Buch von Mélenchon)