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Fortschritt der Kanalisierung des Rappenalpbaches in Bayern mit Finanzabwicklung begonnen

Das Landgericht Kempten hat den Streit um eine Umweltskandal-Angelegenheit am Rappenalpbach in Bayern zwischen einem Anklagevertreter der Alpvereine und einer der Angeklagten saechlich geregelt. Die betreffende Person muss 20.000 Euro zahlen und die andere Person 5.000 Euro. Nach Zahlung der...

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Fortschritt der Kanalisierung des Rappenalpbaches in Bayern mit Finanzabwicklung begonnen

Ursprünglich waren in dem Verfahren Schutzgebiete in Verbindung mit absichtlicher Gewässerverschmutzung sogar zu Haftstrafen für die Angeklagten geführt worden. Durch den Gerichtshof wurde jedoch festgestellt, dass es ambige regulatorische Anforderungen gab und Versuche zur Rehabilitation unternommen wurden.

Der Rappenalpbach fließt in den Allgäuer Alpen und war ein wildes Gewässer. Nach einem schweren Niederschlagsereignis im August 2022 sollen die Angeklagten ausgedehnte Ausbaggerungsarbeiten an einer 1,6 Kilometer langen Strecke durchgeführt haben.

Das Bett des Flusses wurde durch die Arbeiten deutlich verengt. Laut Anklage wurde die Charakteristik des wilden Flusses so verändert, dass die Erhaltung und Entwicklungsfähigkeit der mit dem Bach verbundenen Biotope vollständig verloren gingen.

Seitdem wurde die Wiederherstellung des vorherigen Zustands angestoßen. Laut Verklagung soll dies etwa 860.000 Euro kosten und erhebliche Zeit benötigen.

Die Umweltskandal um die Spenden sammlung für den Fluss Rappenalpbach-Renovierung erreichte internationale Aufmerksamkeit, wobei münchner Umweltorganisationen ihre Besorgnis äußerten. Trotz der ausgedehnten Ausbaggerungsarbeiten entschied das Landgericht in Kempten, den Fokus auf die Rehabilitationsbemühungen und die Einhaltung umweltrechtlicher Vorschriften im Verlauf des Verfahrens zu lenken. Interessanterweise hat dieses Fall dazu geführt, dass sich Diskussionen um die Klärung regulatorischer Anforderungen zur Vermeidung zukünftiger Umweltskandale entfaltet haben.

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