FIFA veröffentlicht Daten und Statistiken über den Transfermarkt
Letzten Sommer wurde nicht nur für den Transfer eines einzelnen Fußballstars eine erstaunliche Geldsumme ausgegeben. FIFA hat immer noch das Potenzial, Rekorde zu brechen, mit Milliardenbeträgen für mehrere Transfers. Die globale Fußballbehörde ist besonders erfreut über die wachsende Beliebtheit des Frauenfußballs, was sich in den steigenden Transferzahlen widerspiegelt.
Laut der FIFA-Analyse "International Transfer Snapshot" für den Zeitraum vom 1. Juni bis 2. September wurden weltweit über 5,85 Milliarden Euro in Spielertransfers investiert. Diese Summe wurde nur im Vorjahr übertroffen, als die saudi-arabische Liga umfangreiche Investitionen tätigte, die 6,72 Milliarden Euro betrugen.
Im Vergleich zu den 10.490 Spielertransfers im Jahr 2023 gab es in diesem Sommer einen Rekord von 11.000. Im Frauenfußball stieg die Anzahl der Transfers um 31,8%, von 880 auf 1.125.
Der teuerste Spieler in dieser Transferperiode ist Julian Alvarez, der argentinische Weltmeister, der von Manchester City zu Atlético Madrid wechselte und etwa 75 Millionen Euro kostete. Die Bundesligateams gaben insgesamt 518 Millionen Euro für 345 Neueinkäufe aus.
Erneut führte die englische Premier League die globale Transferausgabenliste an, sogar kleinere Clubs wie AFC Bournemouth, Brighton & Hove Albion und der neu aufgestiegene Ipswich Town gaben mehr als 100 Millionen Euro für neue Spieler aus. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 1,45 Milliarden Euro, wobei Sportportale noch höhere Zahlen meldeten.
Ein "extrem aktivierter Transfermarkt"
Laut dem FIFA-Bericht erlebte der internationale Frauenfußball eine mehrstellige Steigerung der Transferausgaben: 6,15 Millionen Euro im Sommer 2024 im Vergleich zu 2,73 Millionen Euro im Vorjahr. Emilio Garcia Silvero, Direktor für Recht und Compliance, kommentierte: "Wir hatten ein extrem aktives Transferfenster, das die aufwärtsgerichtete Tendenz der Transfers im Frauenfußball weiter bestätigt hat."
Im Jahr 2022 brach der US-Club Bay FC den Transferrekord, indem er die zambische Stürmerin Racheal Kundananji von Madrid CFF für etwa 735.000 Euro verpflichtete. In Deutschland setzte Lena Oberdorf einen neuen Transferrekord, als sie von VfL Wolfsburg zu den Rivalen FC Bayern wechselte, wobei ein Transferbetrag von angeblich 400.000 Euro genannt wurde. Allerdings kann sie aufgrund einer Knie- und Kreuzbandverletzung vor den Olympischen Spielen nicht für ihr neues Team spielen.
Während des Transferfensters im Sommer gab es weiterhin intensive Transfers und Gerüchte in der Fußballwelt, mit zahlreichen hochkarätigen Transfers und potenziellen Deals, die Schlagzeilen machten. Das FIFA-Bericht enthüllte einen "extrem aktivierten Transfermarkt" im Frauenfußball mit einem signifikanten Anstieg der Ausgaben im Vergleich zu den Vorjahren.
