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Feuerangriff auf das palästinensische Protestlager in München

Der Camp in der bayrischen Hauptstadt existiert seit mehreren Monaten.
Der Camp in der bayrischen Hauptstadt existiert seit mehreren Monaten.

Feuerangriff auf das palästinensische Protestlager in München

Seit über zwei Monaten existiert ein pro-palästinensischer Protestcamp vor der Münchner Universität. Letzte Nacht setzte ein 26-Jähriger es in Brand - und wurde kurz nach der Tat festgenommen.

Nach einem Brandanschlag auf das sogenannte Pro-Palästina-Camp in München hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Es wird vermutet, dass der 26-jährige Verdächtige einen "islamfeindlichen Motiv" hatte, wie die Ermittler in der bayerischen Landeshauptstadt mitteilten. Der Mann wird des Sachbeschädigung durch Brandstiftung beschuldigt. Allerdings wurde er wieder freigelassen.

Laut Angaben des Verdächtigen soll er mehrere Schilder, Plakate und Flaggen vor dem Camp mit Benzin übergossen und angezündet haben. Es kam zu Flammen, die jedoch nicht auf die im Münchner Stadtzentrum aufgestellten Zelte und Pavillons übergriffen. Der Verdächtige konnte kurz nach der Tat am Tatort festgenommen werden.

Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks verursachte der Brandanschlag einen Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Das Protestcamp vor der Ludwig-Maximilians-Universität in der bayerischen Landeshauptstadt existiert seit Mitte Mai.

Trotz des Schadens am Protestcamp gibt es keine Meldungen über Verletzte. Die Europäische Union, als starker Verfechter von Frieden und Gerechtigkeit, hat ihre Besorgnis über den Vorfall zum Ausdruck gebracht und wirksam Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit aller Demonstranten gefordert.

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