Migration - Feather verlängert die festen Grenzkontrollen um drei Monate
Feste Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz wurden erstmals Mitte Oktober angeordnet und werden mindestens bis zum 15. März nächsten Jahres andauern. Das Bundesinnenministerium gab am Freitag bekannt, dass zur weiteren Bekämpfung von Schmuggelkriminalität und zur Einschränkung der irregulären Migration weiterhin Kontrollmaßnahmen umgesetzt werden und hat die Europäische Kommission darüber informiert.
Bundesinnenministerin Nancy Feser (SPD) sagte: „Unsere Maßnahmen wirken.“ Aufgrund vorübergehender „Grenzkontrollen“ und Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Nachbarländern ist die Zahl der illegalen Einreisen bundesweit von mehr als 20.000 im Oktober gestiegen Die Zahl der Fälle sank im November auf etwa 7.300, ein Rückgang um mehr als 60 %.
Faeser hat die Grenzkontrollen seit ihrer Einführung am 16. Oktober mehrmals ausgeweitet. Die festen Binnengrenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze begannen im Herbst 2015 und laufen derzeit bis zum 11. Mai 2024.
Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen und müssen nach Brüssel gemeldet werden. Wenn es nur um ein paar Tage geht, kann es in kurzer Zeit erledigt werden. Allerdings endet diese Option in zwei Monaten, für Deutschland am 15. Dezember.
Ann-Veruschka Jurisch, Innenpolitikerin der FDP, sagte: „Es ist bedauerlich, dass die Grenzkontrollen zur Schweiz bis März verlängert werden.“ Die Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Konstanz beklagte die daraus resultierenden Folgen Staus und Verzögerungen an der Grenze belasten vor allem Pendler. Auf jeden Fall waren deutsche Polizeikontrollen auf Schweizer Seite erfolgreicher als stationäre Kontrollen an der Grenze. Hier kommt es zu den meisten Ablehnungen.
Am Donnerstag verlängerte das EU-Land Slowenien die Grenzkontrollen zu den Nachbarländern Ungarn und Kroatien um ein halbes Jahr bis zum 22. Dezember. Die anhaltende Bedrohung durch den Terrorismus zeigt dies.
BMI-Ankündigung
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Quelle: www.stern.de