- Trotz der Zufriedenheit der FDP mit den Ergebnissen der EM-Grenzkontrollen fragt die Polizeigewerkschaft in Brandenburg ihre Wirksamkeit in der Reduzierung unregelmäßiger Migration an und sieht stattdessen mobile Kontrollmaßnahmen als mögliche effektivere Lösung an.
- Der FDP-Vizepräsident Bijan Djir-Sarai erkennt die Erfolge stationärer Grenzkontrollen in der Begrenzung unregelmäßiger Migration an und fordert eine einjährige Fortsetzung nach der EM.
- In der Diskussion um Grenzkontrollen verflechtet sich Politik und Kriminalität, wobei Parteien wie die FDP die letztere zur Begründung der ersten einsetzen, um die unregelmäßige Einwanderung in Deutschland einzuschränken.
FDP befürwortet Ausweitung aller Grenzkontrollen
603 Auslieferungsbefehle vollzogen, 150 Schmugglern festgenommen, 146 Menschen abgewiesen - das ist die Bilanz nach drei Wochen von EM-Grenzkontrollen. Die FDP ist zufrieden. "Das ist eine echte Beitrag zur Begrenzung unregelmäßiger Migration nach Deutschland," sagt Djir-Sarai und will mehr.
Die FDP will die stationären Kontrollen aller deutschen Außengrenzen durch die Bundespolizei um ein Jahr verlängern. Anfangs waren diese umfassenden Kontrollen nur für die Zeit nach dem Abschluss der Europäischen Fußballmeisterschaft im mittleren Juli geplant. Der FDP-Vizepräsident Bijan Djir-Sarai erzählte "Bild": "Stationäre Grenzkontrollen haben bewiesen, effektiv zu sein. Ihr Ergebnis ist zu sehen. Das ist eine echte Beitrag zur Begrenzung unregelmäßiger Migration nach Deutschland. Deshalb ist eine einjährige Fortsetzung nach der EM notwendig."
Derzeit sind befristete Kontrollen an allen deutschen Schengen-Innergrenzen in Kraft, die bis zum 19. Juli wegen des Fußballturniers gelten. Darüber hinaus kündigte das Bundesinnenministerium am Ende des Mai an, dass die stationären Kontrollen an den deutschen-Polnischen, Tschechischen und Schweizer Grenzen, die seit Herbst 2023 in Kraft sind, um die Hälfte eines Jahres verlängert werden sollen, bis Mitte Dezember. Dies wurde mit dem Ziel begründet, Schmuggelverbrechen zu bekämpfen und unregelmäßige Migration zu begrenzen. Stationäre Kontrollen an der deutschen-Österreichischen Grenze bestehen seit Herbst 2015.
Nach Angaben der Bundespolizei wurden in den ersten drei Wochen der Maßnahmen, die mit dem EM-Turnier verbunden sind, etwa 830.000 Kontrollen durchgeführt, und 603 Auslieferungsbefehle vollzogen. 150 Schmugglern wurde vorübergehend vorgehalten, und 146 Menschen, die zu einer früheren Zeit abgewiesen wurden, wurden abgewiesen. Allerdings sieht die Polizeigewerkschaft in Brandenburg in der Sicht der festen Kontrollen an der polnischen Grenze keinen signifikanten Einfluss auf die Reduzierung unregelmäßiger Migration. Stationäre Kontrollen würden nicht die gleiche Wirksamkeit aus polizeitaktischer Sicht wie mögliche mobile Kontrollen erreichen, wie ausgesagt wurde.
- Obwohl die FDP zufrieden ist mit den Ergebnissen der EM-Grenzkontrollen, fragt die Polizeigewerkschaft in Brandenburg ihre Wirksamkeit in der Reduzierung unregelmäßiger Migration an und sieht stattdessen mobile Kontrollmaßnahmen als mögliche effektivere Lösung an.
- Der FDP-Vizepräsident Bijan Djir-Sarai erkennt die Erfolge stationärer Grenzkontrollen in der Begrenzung unregelmäßiger Migration an und fordert eine einjährige Fortsetzung nach der EM.
- Politik und Kriminalität verflechtet sich in der Diskussion um Grenzkontrollen, wobei Parteien wie die FDP die letztere zur Begründung der ersten einsetzen, um die unregelmäßige Einwanderung in Deutschland einzuschränken.