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Faeser warnt vor einem weit verbreiteten Misstrauen gegenüber Muslimen nach einem Messerangriff

Keine pauschale Kritik.

Faeser warnt nach Messerattacke vor Generalverdacht gegen Muslime
Faeser warnt nach Messerattacke vor Generalverdacht gegen Muslime

Faeser warnt vor einem weit verbreiteten Misstrauen gegenüber Muslimen nach einem Messerangriff

Nach dem tragischen Messerangriff in Mannheim hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser vor hastyen Urteilen gewarnt und ihre Absicht, gegen Extremisten aufzutreten, betont. In ihrer lockeren Rede betonte sie, dass "wir uns nicht von Extremisten und Terroristen trennen lassen." Die SPD-Vorsitzende erklärte dann, dass "wir zwischen Muslimen, die unsere Gemeinschaft bilden, und Islamisten unterscheiden werden, gegen die wir unerbittlich kämpfen werden."

Es ist beeindruckend, dass das Bundesanwaltsamt die Ermittlungen übernommen hat, weil es "offensichtliche Anzeichen für einen islamischen Hintergrund" gab. Sicherheitskräfte überwachen bereits die islamische Gemeinschaft und Faeser versprach, diese Schlacht noch weiter zu intensivieren. Jene, die solche Taten online feiern könnten, müssen möglicherweise rechtliche Konsequenzen tragen.

Ein 25-jähriger Afghanier wich mit einem Messer gegen eine Anti-Islam-Demonstration in Mannheims Marktplatz am Freitag und verletzte sechs Männer, darunter einen Polizisten. Tragisch starb der 29-jährige Cop an seinen Verletzungen.

Der Messerangriff löste erneut eine Diskussion über die Wiederaufnahme von Deportationen nach Afghanistan aus. Faeser bestätigte jedoch, dass der Afghaner, der vorher bei den Behörden unbekannt war, kein Abschiebebefehl besaß und in Deutschland mit einem Aufenthaltsrecht lebte.

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinschaft in Deutschland, Aslihan Yesilkaya-Yurtbay, beklagte am Montag, dass "Muslimische Menschen erneut allgemeine Misstrauen ausgesetzt sind, und die Forderungen nach Distanz zunehmen." Sie äußerte ihre Besorgnis, dass "solche Aussagen Spannungen anheizen und in keiner Weise Sicherheit und Freiheit in unserer Gesellschaft fördern".

Jegliche Form von Extremismus stellt eine klare Bedrohung für die Demokratie in Deutschland dar, die bekämpft werden muss, bestätigte Faeser.

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