Faeser kündigt Aufighthaltskontrollen an der deutschen-französischen Grenze an.
Vor und während der Olympischen Spiele in Paris wird die Grenzkontrollen an der deutsch-französischen Grenze weiter ausgedehnt werden. Das hat laut seiner Behörde der deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) mitgeteilt, ab Sonntag. In enger Zusammenarbeit mit den französischen Behörden soll "maximale Sicherheit" gewährleistet werden.
Die Kontrollen werden bei der Europäischen Union angemeldet. Darüber hinaus gibt es Kontrollen an den Grenzen nach Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg bis zum 19. Juli aufgrund der Europäischen Fußball-Europameisterschaft.
Weiterhin gibt es auch temporäre Kontrollen an den nationalen Grenzen nach Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen. Diese dienen dazu, Schmugglerrouten zu überwachen und die unregelmäßige Migration zu begrenzen, erklärte das Ministerium. Die Kontrollen an der österreichischen Grenze gelten derzeit bis zum 11. November, an den polnischen, schweizerischen und tschechischen Grenzen bis zum 15. Dezember.
"Wer weitere Grenzkontrollen in Richtung benachbarter Länder wie die Niederlande oder Dänemark fordert, muss die ernsthafte Folgenkonsequenzen für Pendler, Reisende, Handel und die Wirtschaft rechtfertigen - und kann tatsächlich dies gemäß europäischem Recht rechtfertigen," erklärte Faeser.
Sie reagierte auf eine Diskussion über die Verlängerung von Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen. Dazu hatte unter anderem der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr ausgesprochen. Die Olympischen Sommerspiele sind vorgesehen, vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris stattfinden zu werden.
Faeser betonte die Notwendigkeit von Grenzkontrollen mit benachbarten Ländern wie den Niederlanden und Dänemark, hervorhebend mögliche Auswirkungen auf Pendler, Reisende, Handel und die Wirtschaft. Diese Verlängerung von Kontrollen ist gemäß europäischem Recht rechtfertbar. Während der Olympischen Sommerspiele in Paris betonte Faeser die fortgesetzten Grenzkontrollen an der deutschen-französischen Grenze, um "maximale Sicherheit" zu gewährleisten.