Faeser kritisiert Klimaproteste an Flughäfen
**Nach Protesten von Klimaschützern der Gruppe 'Letzte Generation' an vier Flughäfen bezeichnete Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Aktionen als 'kriminell' und 'gefährlich und dumm' auf der Online-Plattform X. Die Operationen am Flughafen Köln/Bonn und Nürnberg dauerten jeweils etwa eineinhalb Stunden am Donnerstagmorgen aufgrund der Aktionen.
An diesen Flughäfen sowie am Flughafen Berlin-Brandenburg und Stuttgart hatten sich jeweils zwei Personen morgens festgeklebt, jedoch nicht auf Rollfeldern. Sie forderten einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Sie wurden von der Polizei festgenommen. In Köln/Bonn wurden acht Abflüge und acht Landungen gestrichen, und ein Flug wurde in Nürnberg gestrichen. In Berlin und Stuttgart waren die Operationen nicht betroffen.
Faeser kritisierte: 'Die Störenfriede riskieren nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gefährden auch andere.' Sie fügte hinzu: 'Wir haben hohe Haftstrafen vorgeschlagen. Und wir werden verlangen, dass Flughäfen ihre Sicherheitsvorkehrungen deutlich verbessern.'
Die Aktivisten von 'Letzte Generation' demonstrierten auch am Flughafen Berlin-Brandenburg und Stuttgart, indem sie sich festklebten und den Betrieb leicht störten. Faeser zeigte Besorgnis und sagte, dass diese Aktionen nicht nur die Protestierenden, sondern auch die Flughafensicherheit gefährden.