Fachleute machen Alarm für die globale Erwärmung und fordern sofortige Maßnahmen
Unerbittliche Klimaveränderung und steigende Meeresspiegel: Experten auf dem 14. Kongress für Extremwetter in Hamburg warnten vor den Auswirkungen der globalen Erwärmung und forderten dringendes Handeln. "In diesem Jahr haben wir in Deutschland und weltweit Temperaturen erreicht, die es noch nie gegeben hat, und 2024 setzt sich dieser Trend fort", erklärte Tobias Fuchs, Mitglied des DWD-Vorstands, am Beginn der dreitägigen Konferenz mit rund 700 Teilnehmern in Hamburg.
Die Zahl der wetterbezogenen Klimarekorde stieg auch in diesem Jahr laut Experten stark an. "Der Rekord für frostfreie Tage in Folge auf der Zugspitze wurde mit 66 Tagen in 2024 gebrochen, was den bisherigen Rekord um beeindruckende 25 Tage übertrifft." Schwere Waldbrände in den USA und katastrophale Regenfälle im Mittelmeerraum sind nur einige Beispiele für die durch Hitzewellen verursachten Katastrophen auf der Erde.
Der Temperaturanstieg ist direkt mit den steigenden Treibhausgasemissionen verbunden. "Ich kann nicht mehr ausschließen, dass wir die 3-Grad-Grenze bis 2050 überschreiten", warnte Frank Böttcher, Vorsitzender der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft und Organisator der Konferenz.
Der Extremwetter-Kongress diente als Plattform für Fachleute, um die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen gegen die globale Erwärmung zu betonen, angesichts der steigenden Temperaturtrends. Der Rekord von 66 frostfreien Tagen auf der Zugspitze in 2024 war einer der besorgniserregenden wetterbezogenen Klimarekorde, die auf dem Extremwetter-Kongress diskutiert wurden.