Extreme Dürre verursacht Waldbrände in Nordathen
Nördlich von Athen wütet ein Großbrand. Rauchwolken steigen auf und erreichen die griechische Hauptstadt. Ein Sprecher der Feuerwehr teilte dem griechischen Radio mit: "Die Flammen steigen mehr als 25 Meter hoch." 19 Löschflugzeuge und rund 500 Feuerwehrleute sind in der Region um das kleine Dorf Varnavas im Einsatz.
Die Zivilverteidigung forderte die Bewohner der betroffenen Region auf, ihre Häuser per SMS zu verlassen. Der Großbrand wütet etwa 30 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt. Einige Menschen erlitten eine Rauchvergiftung und wurden in Krankenhäuser gebracht, wie griechische Medien berichteten. Touristische Einrichtungen seien zunächst nicht bedroht, hieß es weiter.
Meteorologen und die Zivilverteidigung hatten wiederholt über das Wochenende gewarnt: Wegen der extremen Trockenheit und der starken Winde rund um die Ägäis kann bereits das kleinste Feuer innerhalb weniger Minuten zu einem Großbrand werden. Die Zivilverteidigung veröffentlichte eine Karte, die zeigt, dass in der Region um Athen und in großen Teilen Mittelgriechenlands die höchste Brandgefahr herrscht.
Der Großbrand bereitet Sorgen, da er etwa 30 Kilometer nordöstlich des belebten Stadtzentrums von Athen liegt. Die Löscharbeiten finden in der Nähe von Varnavas statt, das sich in der nördlichen Region befindet.