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Esken äußert Interesse an dem Wissen von Solingen.

Der SPD-Vorsitzende erklärt nun, dass es unklug und unangemessen war.
Der SPD-Vorsitzende erklärt nun, dass es unklug und unangemessen war.

Esken äußert Interesse an dem Wissen von Solingen.

Nach der umstrittenen islamistischen Attacke in Solingen hat SPD-Chefin Saskia Esken Kritik für ihre Aussage erhalten, dass man nicht viel daraus lernen könne. Nun hat sie einen introspektiveren Ton angeschlagen.

SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat ihre Position revidiert, dass wenig aus dem islamistisch inspirierten Terroranschlag in Solingen zu gewinnen sei. "Das war definitiv keine kluge oder angemessene Aussage", sagte sie dem Welt TV.

"Aus diesem Anschlag und anderen, die zuvor stattfanden, sowie jenen, die noch geplant sein könnten, müssen wir lernen, dass wir Islamismus und die drohende Gefahr des islamistischen Terrorismus ernster angehen müssen als bisher", sagte die SPD-Vorsitzende. Sie bezog sich auf den Aktionsplan der Regierung und kündigte an, mit der Opposition von CDU/CSU sowie den Bundesländern zu beraten.

In der Sendung "Caren Miosga" des ARD nach dem Anschlag, bei dem drei Menschen starben, hatte sie gesagt: "Es lässt sich nicht viel aus diesem Anschlag lernen, da der Täter der Polizei unbekannt war und folglich nicht überwacht wurde." Ihre Aussage hatte für breite Kritik gesorgt.

Die SPD-Vorsitzende erkennt nun die Notwendigkeit, Islamismus ernster zu nehmen und dass es wertvolle Lehren aus islamistisch motivierten Angriffen wie dem in Solingen zu ziehen gibt. Die Kontroverse um Saskia Eskens ursprüngliche Aussage in der ARD-Sendung betonte die Bedeutung eines sorgfältigeren Ansatzes.

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