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ESA-Generaldirektor: Deutschland hat schwere Verluste erlitten

ESA-Chef Josef Aschbach sagte, Deutschland drohe in der Raumfahrt ins Hintertreffen zu geraten. Andere Länder haben die Investitionen in diesem Bereich deutlich erhöht.

Josef Aschbacher ist der Chef der Europäischen Weltraumorganisation. Foto.aussiedlerbote.de
Josef Aschbacher ist der Chef der Europäischen Weltraumorganisation. Foto.aussiedlerbote.de

Raumfahrt - ESA-Generaldirektor: Deutschland hat schwere Verluste erlitten

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat Zeitungsberichten zufolge Deutschland vor einem Bedeutungsverlust in der Raumfahrt gewarnt. „Andere Länder tragen mehr zur ESA bei als Deutschland“, sagte ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher gegenüber der Welt am Sonntag. „Bei der letzten Ministerratssitzung 2022 stieg der deutsche Beitrag im Vergleich zu 2019 um 6 %, Frankreich um 24 % und Italien um.“ 36 %.“

Aschbach betonte, dass dies nicht zu unterschätzen sei, da es langfristig zur Stärkung der Produktionskapazitäten beitrage. „Andere Länder holen auf oder holen auf.Deutschland muss das sehr ernst nehmen, weil es so viel zu verlieren gibt.“ Es dürfe keine Kluft zwischen Deutschland und anderen Ländern geben. „Andernfalls droht eine Verlagerung der deutschen Industrie über den Rhein oder die Alpen oder sogar außerhalb Europas“, sagte der Geschäftsführer.

„Deutschland ist eine starke Luft- und Raumfahrtmacht mit sehr hohen Fähigkeiten, und diese Branche ist einzigartig.“ Er könne die Branche nur loben. Laut Aschbach sind die USA die erste Weltraummacht seit Jahrzehnten. „China verfügt über eine größere Produktionskapazität als Europa und liegt daher an zweiter Stelle. Dann folgen Europa und Indien. Europa darf nicht zurückbleiben.“

Der Privatsektor engagiert sich zunehmend. „In Europa sind unsere privaten Mittel für Raumfahrtprojekte im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 66 % gestiegen.“ Am wichtigsten bleibt laut Aschbach der öffentliche Sektor.

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Quelle: www.stern.de

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