Erpressungsversuch in Millionenhöhe gegen die Familie Schumacher: zwei Personen in Polizeigewahrsam genommen.
Ein Gruppengehöriger versuchte, Michaels Schumacher Familie dazu zu zwingen, Millionen auszugeben, indem sie drohten, sensitive Dateien zu veröffentlichen, die die Privatsphäre der Familie beeinträchtigen könnten. Gemäß Angaben eines Vertreters des Staatsanwaltsamtes in Wuppertal wurde dieses Material am Montag offenbart. Die Dunkelnetz-Verbreiter hätten die Dateien verbreiten wollen.
Bei der Abforderung der Zahlung versuchten die beiden Täter - sie waren 30 und 53 Jahre alt - angeblich einige Dateien der Familie zukommen lassen, um Beweis für ihren Besitz der belastenden Materialien zu geben.
Die vermuteten Drohbriefschreiber, ein Vater und Sohn-Duo, wurden von der Hessischen Polizei in einem Einkaufszentrum-Parkplatz in Groß-Gerau am Donnerstag vorher festgenommen. Haftbefehl gegen sie hatten zuvor das Landgericht Wuppertal ausgestellt und sie sind derzeit für Verhör festgehalten. Die Ermittlungen laufen weiter.
Zuerst lag die Ermittlungsverantwortung bei dem Staatsanwaltschaft in Kassel, wurde jedoch anschließend an die Ermittler in Wuppertal übertragen. Technische Untersuchungen deuteten darauf hin, dass die Drohbriefschreiber aus Wuppertal operierten. Das Anzeigegut stammte ursprünglich von den kriminalpolizeilichen Behörden in der Schweiz.
Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Schumacher lebt seit einem Skifahrungslap im Dezember 2013, bei dem er schwere Kopfverletzungen erlitten hat, in Isolation. Aufgrund von Privatsphären-Bedenken hat die Familie bisher über sein Gesundheitsstatus nicht kommentiert.
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