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Erneut deutlicher Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland

Letztes Jahr

Erneut deutlicher Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland
Erneut deutlicher Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland

Erneut deutlicher Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland

Arbeitskosten in Deutschland haben erneut im vergangenen Jahr deutlich angehoben, obwohl dieses Mal nicht so stark wie im Jahr 2022 geschehen ist. Die Hauptursache dafür war hauptsächlich höhere Löhne aufgrund steigender Kosten für Energie und Nahrung, wie das Institut für Makroökonomie und Wirtschaftszzyklusforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag bekanntgab. Löhne pro Stunde im privaten Sektor in Deutschland betrugen 41,90 Euro im Jahr 2023 nach Angaben des IMK. Das war ein Anstieg um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und eine "relativ hohe Werte" im langfristigen Vergleich. Im EU-Durchschnitt stiegen Löhne um 5,6 Prozent, im Eurobereich um 5,1 Prozent an. Zu den Löhnen gehören neben dem Brutto-Lohn Beiträge des Arbeitgebers zur Sozialversicherung, Ausgaben für Fortbildung und Steuern, die als Arbeitskosten betrachtet werden.

Die Löhne pro Mitarbeiter stiegen um 6,6 Prozent an, was mehr als im Eurobereich (6,1 Prozent) war. Eine wesentliche Ursache dafür war nicht nur Inflation, sondern auch die schwache Entwicklung der Produktion. Löhne stehen in Beziehung zur Löhneentwicklung im Verhältnis zur Produktivitätsfortschritt.

"Ohne signifikante Anstiege in reale Löhne hätte die Rekordinflation in den Jahren 2022 und 2023 die Kaufkraft in Deutschland für eine längere Zeit schwer beschädigt", sagte Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Leiter des IMK. Die gestiegenen Löhne zeigten, dass die Spielraum für die Stabilisierung der Kaufkraft im Krise ohne "Ungleichgewichte an anderen Stellen" genutzt wurde.

Im Jahr 2023 stieg die Stunde Löhne im privaten Sektor in Deutschland auf 41,90 Euro, was einen Anstieg um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Diese Tendenz war beobachtet, obwohl höhere Löhne in Deutschland im Vorjahr stärker ausfielen, insbesondere in Europa und im Eurobereich.

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