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Ermittlungen nach Vorfall in Chrupalla abgeschlossen

Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen ein, nachdem AfD-Chef Tino Krupala wegen eines Vorfalls bei einer Wahlkampfveranstaltung zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Oberstaatsanwältin Veronika Grieser sagte am Mittwoch, es seien keine Hinweise auf eine Straftat...

Tino Chrupalla, Bundesvorsitzender der AfD und Vorsitzender der AfD-Fraktion. Foto.aussiedlerbote.de
Tino Chrupalla, Bundesvorsitzender der AfD und Vorsitzender der AfD-Fraktion. Foto.aussiedlerbote.de

Parteien - Ermittlungen nach Vorfall in Chrupalla abgeschlossen

Die Staatsanwaltschaft stellte ihre Ermittlungen ein, nachdem der AfD-Vorsitzende Tino Krupala wegen eines Vorfalls bei einer Wahlkampfveranstaltung ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Oberstaatsanwältin Veronika Grieser sagte am Mittwoch, es seien keine Hinweise auf eine Straftat gefunden worden. Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland kritisierte die Entscheidung.

Krupala musste am 4. Oktober eine Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt für die nur wenige Tage später stattfindende bayerische Landtagswahl absagen. Vor der Rede wurde er aufgrund von Beschwerden ins Krankenhaus gebracht und vorübergehend auf der Intensivstation überwacht. Einen Tag später konnte er die Klinik wieder verlassen. Ärzte stellten eine Stichwunde an Krupalas rechtem Oberarm fest. Der AfD-Parteichef sprach von einem Angriff auf ihn.

„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Verletzungen durch unbekannte Personen während des Besuchs auf dem Theaterplatz in Ingolstadt verursacht wurden“, erklärte der Oberstaatsanwalt. „Die Ermittlungen ergaben jedoch keine konkreten Hinweise oder Anhaltspunkte dafür, dass die Verletzungen während des Besuchs verursacht wurden.“ zur Wahlkampfveranstaltung Ein solcher Angriff ereignete sich während oder am Vorabend des Besuchs.“

Die Staatsanwaltschaft stützte sich unter anderem auf das Gutachten des Münchner Gerichtsmediziners. Es wird daher angenommen, dass Chrupallas Arm mit einer Nadel gestochen wurde. Es gab keine Hinweise darauf, dass ihm Gift injiziert worden war. Auch Krupalas Symptome deuten nicht auf eine Vergiftung hin.

„Einerseits ist es positiv, dass im Rahmen der Ermittlung nun auch eine Stichverletzung durch eine Nadel oder einen ähnlichen Gegenstand als positiv gewertet wird“, kommentierte der AfD-Chef. Den Abbruch der Ermittlungen konnte er jedoch nicht begründen, da seiner Meinung nach „die von anderen Behörden angeforderten Informationen bislang ausstehen.“ „Wir warten nun mit Hilfe von Anwälten auf die Bekanntgabe der Einsichtsgewährung.“ zu den Akten“, erklärte Chrupalla. Sein Ziel ist es, nach Möglichkeit Aufklärung zu leisten und gegebenenfalls Beschwerden vorzubereiten.

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Quelle: www.stern.de

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