Erhöhung der Stickoxidtoxizität - Zunahme von Bewusstlosigkeit und Nervenschäden
Es hat in Deutschland eine Zunahme von Lachgasintoxikationen gegeben. Das Giftinformationszentrum Nord (GIZ Nord) an der Universitätsmedizin Göttingen hat einen signifikanten Anstieg des Missbrauchs von Lachgas, oft durch Einatmen aus Heliumballons, in Norddeutschland im vergangenen Jahr festgestellt. Vor 2023 wurden dort durchschnittlich nur 2 bis 3 Anrufe pro Jahr zu diesem Thema entgegengenommen. Im Jahr 2023 stieg diese Zahl jedoch auf 19. Bis August dieses Jahres wurden bereits 27 Anrufe wegen gesundheitlicher Probleme durch den Gebrauch von Lachgas entgegengenommen.
Die Schwere dieser Intoxikationen hat ebenfalls zugenommen. Das GIZ Nord hat einen Anstieg der Anzahl von bewusstlosen Personen nach dem Einatmen von Lachgas sowie Fälle von Nervenschäden und Lähmungen bei chronischen Anwendern gemeldet.
Die Zunahme von Lachgasintoxikationen in Deutschland hat zu einer besorgniserregenden Zunahme der Anrufe beim Giftinformationszentrum Nord geführt. Dies hat zu einem Anstieg schwerer gesundheitlicher Probleme wie Bewusstlosigkeit und Nervenschäden bei Personen geführt, die dieses Gas missbrauchen.