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Erhebliche finanzielle Verluste von 50 Millionen Euro durch Steuerhinterziehung können zu einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren führen.

Eine Gruppe von Männern wurde in Berlin wegen Steuerhinterziehung zu Haftstrafen von bis zu zehn Jahren verurteilt. Das Landgericht Berlin befand sie am Mittwoch für schuldig und kam zu dem Schluss, dass sie Mitglieder einer europaweit organisierten Bande waren, die mit Luxusfahrzeugen und...

Justitia-Skulptur am Hof in Berlin
Justitia-Skulptur am Hof in Berlin

Erhebliche finanzielle Verluste von 50 Millionen Euro durch Steuerhinterziehung können zu einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren führen.

Hier befindet sich die überarbeitete Fassung des Textes:

Dieses Verfahren wurde durch das Europäische Anklageamt initiiert, was zu der Verurteilung dreier Hauptsachverhaltener führte, deren Alter zwischen 42 und 45 Jahren lag, für Steuerhinterziehung und Falsifikation von Dokumenten in Verbindung mit einer kriminellen Organisation und Geschäftstätigkeiten. Das Gericht verhängte Strafen von zehn Jahren Haft gegen zwei Männer, während ein weiterer Straftäter eine Strafe von acht und ein halbes Jahr erhielt.

Zusätzlich erlassen die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts die Beschlagnahme von massiven Geldbeträgen, die während der Straftaten versteckt wurden. Darüber hinaus verurteilte die Kammer den Inhaber eines Berliner Autohauses, das in der "Umsatzsteuer-Rundumschleife"-Affäre verwickelt war, und seine Angestellten zu Haftstrafen von fünf Jahren und fünf Monaten und zwei Jahren jeweils.

Das Gericht bestimmte, dass die Angeklagten in transnationaler Autohandel beteiligt waren, indem sie mit Scheingesellschaften ihre illegalen Beziehungen verbergen wollten. Sie nutzten zudem spezifische Aspekte des europäischen Umsatzsteuersystems aus, das intra-europäischen Warenhandel von Waren von Umsatzsteuern befreit. anschließend erweiterten sie ihr lukratives Geschäftsmodell, um Medizinmasken zu handeln.

Die Urteilsbestätigung ist noch nicht rechtskräftig. Die drei Hauptangeklagten bleiben in Untersuchungshaft. Die Kammer hatte bereits im Februar einem ehemaligen Mitangeklagten Notar eine zweijährige Haftstrafe auf Bewährung wegen Falschung von Dokumenten und Amtsverbrechen verhängt.

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