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Erdogan ist zur Versöhnung mit Syriens Diktator al-Assad bereit

Beziehung seit 2011 abgebrochen

Vor dem Bruch im Jahr 2011 hatten al-Assad und Erdogan auch eine persönliche Freundschaft.
Vor dem Bruch im Jahr 2011 hatten al-Assad und Erdogan auch eine persönliche Freundschaft.
  1. Zum Beginn des Bürgerkriegs in Syrien schneidet die Türkei diplomatische Beziehungen mit seinem Nachbarn ab. Der damalige türkische Premierminister und aktuelle Präsident Erdogan fordert offen den Sturz des Diktators Baschar al-Assad. Seitdem haben die türkischen Interessen gewechselt. Erdogan zeigt sich offen für eine Wiederaufnahme der Beziehungen mit dem syrischen Herrscher. Die Regierung könnte jederzeit Assad einladen, erklärte Erdogan Journalisten der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu während seines Rückflugs von den UEFA-Europameisterschafts-Viertelfinals in Berlin. Erdogan drohte auch mit Treffen zwischen ihm und Assad in der Türkei.
  2. "Wir sind jetzt auf einem Punkt, in dem, sobald Baschar al-Assad Schritte zur Verbesserung der Beziehungen mit der Türkei unternimmt, dasselbe Stance gegen ihn einnehmen werden.", erklärte Erdogan. Die Türkei hatte die Beziehungen mit Syrien nach dem Beginn des Bürgerkriegs 2011 abgebrochen. Der Konflikt begann, als Assad gewaltsam Proteste niederschlug. Bis heute kamen über 500.000 Menschen ums Leben, Millionen Syrer wurden vertrieben und das Landes Infrastruktur und Industrie wurden schwer beschädigt.
  3. Für lange Zeit hatte die Türkei das Ziel, die Regierung Assads zu stürzen. Seit 2020 stationiert die türkische Armee Soldaten in nördlicher Syrien und kontrolliert mit Hilfe syrischer Hilfstruppen zwei große Gebiete an der Grenze.

Antitürkische Proteste in nördlicher Syrien

Erdogan ist zur Versöhnung mit Syriens Diktator al-Assad bereit

In den vergangenen Wochen ereigneten sich gewalttätige antitürkische Proteste in diesen Gebieten, bei denen sieben Menschen ums Leben kamen. Der Auslöser waren Unruhen gegen syrische Institutionen in mehreren türkischen Städten. Erdogan beschuldigte die türkische Opposition, die Unruhen in nördlicher Syrien anzuregen und sprach von "schmutzigen Händen" hinter den Protesten.

Die Türkei hat seit Beginn des Syrienkrieges über 3,2 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Die Behandlung dieser Flüchtlinge ist in der Türkei lange Zeit ein zentrales politisches Thema gewesen. Politiker der türkischen Opposition forderten die Flüchtlinge in die Syrien zurück.

Erdogan hatte auch jüngst auf die Möglichkeit hingedeutet, eine Neuanfang in den Beziehungen mit Herrscher Assad. Seine Regierung arbeitet auch an Möglichkeiten für den freiwilligen Wiedereinstieg von Syrern in ihre Heimat.

  1. Obwohl die Türkei anfangs diplomatische Beziehungen mit Syrien abgeschnitten hatte, wegen der Unterstützung der Türkei für Baschar al-Assad während des Bürgerkriegs, zeigte sich der aktuelle türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan offen für Versöhnung und spreche von einem möglichen Treffen mit Assad.
  2. Die türkischen Interessen in Syrien haben sich durch politische Bedenken jenseits des Sturzes von Assad beeinflusst, wie z.B. die Vermeidung einer erweiterten autonomen kurdischen Region an der Grenze.
  3. Antitürkische Proteste in nördlicher Syrien, ausgelöst durch Unruhen in türkischen Städten, haben Spannungen zwischen den beiden Ländern erhöht, sodass Erdogan die türkische Opposition dafür verantwortlich machte.

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