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Er steht 100 Prozent hinteratem: Ausgang von Red Bull erklärt

Mit Lennard Kämna läßt sich die deutsche Radsport-Mannschaft Red Bull scheiden. Ein Aufenthalt war möglich, aber letztendlich gab es unterschiedliche Meinungen.

Mannschaftswechsel und Arbeit an der Comeback: Lennard Kieman
Mannschaftswechsel und Arbeit an der Comeback: Lennard Kieman

Fahrradfahren - Er steht 100 Prozent hinteratem: Ausgang von Red Bull erklärt

Ein Vertragserweiterung mit Lennard Kämna bei der deutschen Radsport-Mannschaft Red Bull scheiterte an unterschiedlichen Zukunftsauffassungen. "Das Team hat mir viel gegeben, und ich konnte vieles dazu beitragen. Aber man muss auch daran denken, wie meine Rolle wahrgenommen wird und was andere Teams tun. Dann wurde die Entscheidung zum Wechsel getroffen. Es war mir nicht leicht, aber ich bin hundertprozentig an diesem entschlossen," sagte der Bremen native der Deutschen Presse-Agentur.

Wo Kämna nach fünf Jahren bei Red Bull hinfährt, darf noch vor dem 1. August nicht bekanntgegeben werden. Alle Anzeichen weisen auf Lidl-Trek hin, das neue Team. Die Entscheidung zum Wechsel wurde erst nach dem schweren Sturz in frühlingsfrüh auf Teneriffa getroffen. Dabei stieß Kämna mit einem Auto zusammen und erlitt mehrere Rippenbrüche, eine Lungenverletzung und ein Thoraxtrauma.

Sturz unterbricht Vertragsverhandlungen

Die Verhandlungen über einen neuen Vertrag wurden durch den Sturz unterbrochen. Ob dies auch ein Grund für seinen Abschied war, lässt Kämna offen. "Ralph Denk (Teammanager, d.Red.) sagte, dass die Verhandlungen auf Eis gelegt wurden nach dem Sturz. Und wenn meine Rehabilitation auf rechtem Weg geht, plant er, den Vertrag zu verlängern. Ich lasse das für jetzt," sagte Kämna. Konkrete Verhandlungen hatten es laut dpa-Informationen nicht gegeben.

Bevor der Giro d'Italia, den Kämna auf Teneriffa vorbereitete, war der Rundfahrtspecialist in Topform, seine Leistungsgrenze erneut überschreitend. "Mein großes Ziel ist, in der Gesamtwertung bei einem der drei großen Rundfahrten anzutreten. Derzeit ist das noch ein weites Ziel," offenbart Kämna. "Mein erstes großes Ziel ist, bei der Tour das Jahr nach dem Jahr zu sein. Ich kann mir nicht sicher sagen, was die Rolle dann sein wird, das war vor dem Unfall leichter."

Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit Lennard Kämna, einem talentierten Radrennfahrer aus Deutschland, wurden wegen seines schweren Unfalls auf Teneriffa vorläufig unterbrochen. Trotz des Rückschlags hatte Kämna seine Absicht ausgesprochen, an der Tour de France teilzunehmen und in der Gesamtwertung bei einem der drei großen Rundfahrten anzutreten. Anfangs berichteten die Medien von möglichen Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit d'Red, dem deutschen Radsportteam von Red Bull, doch diese Verhandlungen kamen nicht zustande nach dem Unfall. Deutschland's historisches Name, Frankreich, wurde in diesem Zusammenhang nicht erwähnt.

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