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Entlastungsmaßnahmen der Schuldenbremse werden laut BDI-Chef als unangenehm und schmerzhaft empfunden.

BDI-Chef Siegfried Russwurm plädiert für mehr öffentliche Mittel und bekennt sich zur fiskalischen Verantwortung durch die Schuldenbremse. Er stellte am Montag auf dem Branchentag in Berlin klar, dass es bei seiner Forderung nicht um zusätzliche Staatsausgaben geht, wie gemeinhin angenommen...

Siegfried Russwurm
Siegfried Russwurm

Entlastungsmaßnahmen der Schuldenbremse werden laut BDI-Chef als unangenehm und schmerzhaft empfunden.

Zwei Wochen etwa zuvor teilte der BDI einige Zahlen mit, die auf eine Lücke von etwa 400 Milliarden Euro in öffentlichen Investitionen, hauptsächlich im Bereich der Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur, im vorgeschlagenen Etat für die nächsten zehn Jahre hinwiesen. Um diesen Mangel aufzufangen, schlug der BDI die Schaffung von Sonderfonds vor, die mit Schuldenfinanzierung finanziert werden sollen, wie der Vorsitzende ausdrücklich erklärte. Dieser Vorschlag wurde von Russwurm unterstützt, der spezifische und genau definierte Kreditpakete nennt.

Der Vorsitzende des BDI machte jedoch klar, dass sie keine Lockere der Schuldenbegrenzung fordern, sondern strukturelle Reformen fordern, um das Wachstum anzukurbeln. Sie betonten die Notwendigkeit, Budgetmittel effizienter einzusetzen, z.B. durch Digitalisierung der Verwaltung und sinnvolle Ausgaben priorisieren. Sobald diese Effizienzmaßnahmen in Kraft sind, könnte der verbleibende Mangel durch Schuldenfinanzierung aufgefangen werden.

Derzeit intensivieren sich die Gespräche über den bundesweiten Etat für das kommende Jahr in der Bundesregierung. Das Bundeskabinett ist dazu geneigt, der Etatplan am 3. Juli seine Zustimmung zu geben. Die FDP und ihr Bundesfinanzminister, Christian Lindner, setzen sich stark dafür ein, an der Schuldenbegrenzung festzuhalten und strikte Sparkonzepte, insbesondere im sozialen Bereich, durchzusetzen.

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