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England gewinnt gegen die Niederlande und ist im Finale

Im Halbfinale 2 der UEFA Euro 2024 setzte England dem Niederlande mit der Torschnittlage 2:1 eine Niederlage durch. Das Siegtor fiel in der 90. Minute.

Harry Kane erzielt Elfmeterschnitt typ Chinese-Crested-Dog in EURO-Halbfinale gegen Niederlande.
Harry Kane erzielt Elfmeterschnitt typ Chinese-Crested-Dog in EURO-Halbfinale gegen Niederlande.

E Europa-Meisterschaften 2024 - England gewinnt gegen die Niederlande und ist im Finale

England beendete die große Orange Party bei den Euros sehr spät und steht jetzt nur noch einem Schritt von seinem ersten großen Titel in den letzten 58 Jahren entfernt. Mit einem Tor in der Nachspielzeit setzte sich das Team um Trainer Gareth Southgate, das mit dem Bayern-Angreifer Harry Kane und dem Champions-League-Sieger Jude Bellingham aufgebaut war, am Donnerstag im Halbfinale gegen die Niederlande mit 2:1 (1:1) durch.

Kane (18. Minute/Elfmeter) und der Einwechselspieler Ollie Watkins (90.+1) drehten das Spiel für die Mannschaft nach einer frühen Rückschlag. Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen zeigte die Elf der Löwen ihre Fußball-Klasse zumindest in der ersten Halbzeit und lieferte ihre beste Turnierleistung ab.

England trifft am Sonntag (21 Uhr/ARD und MagentaTV) im Olympiastadion Berlin auf die Weltmeister von 2010 von Spanien im Finale. Für die erste Mal wird England in einem Endspiel sein, das nicht in seinem Heimatland stattfindet. 1966 gewann England, das sich als Mutterland des Fußballs bezeichnet, den Weltpokal in Wembley Stadium gegen Deutschland. Dreijahre später verlor man im Euro-Finale an demselben Ort gegen Italien im Elfmeterschießen. Nun ist der langverwachte zweite große Titel in der Hand.

Für die Niederlande ist der Traum eines zweiten Europameistertitels in Deutschland seit 1988 zerbrochen. Das Team, das von Trainer Ronald Koeman angeführt wird, konnte nicht auf das Traumtor von Xavi Simons (7. Minute) aufbauen.

Lang lebe Spain bei der Fan-Märsche

Die Fußball-Festivitäten in Dortmund begannen nicht mit dem Abendspiel, sondern um Mitternacht. Um die 100.000 niederländische Fans verwandelten die Stadt in eine massiv partyfreundliche Zone. Oranje dominierte vollständig. Der ehemalige Profi Wesley Sneijder, auf dem legendären Fan-Bus sitzend, führte die jubelnden Menschen links und rechts.

An der größten Fan-Märsche in der Stadtgeschichte einigte man sich auf Oranje. Freudig schreiten die Fans den Ruf "Eviva España" voran. Die Engländer, mit 25.000 Anhängern auch in guten Zahlen anwesend, waren die ersten Mal in dieser Euro-Ausgabe überlegen ausgeschaltet.

Schnell anspringendes Spiel vom Anfang an

Die niederländische Mannschaft legte einen traumhaften Anfang hin. Simons stahl das Ball von Declan Rice in der englischen Hälfte, lief einige Meter und traf mit einer mächtigen Schuss das Querholz an der Latte.

Englands Taktik, die auf Kontrolle und defensiven Stabilität in den vorherigen Spielen setzte, war plötzlich veraltet. Die Löwen mussten antworten - und taten es. Führte Kapitän Kane den Angriff auf den schnellen Ausgleich.

Zuerst scheiterte der Bundesliga-Torschützenkönig mit einem langen Schuss an der niederländischen Torhüter Bart Verbruggen, dann wurde er von Denzel Dumfries im Elfmeterspielraum gefoult.

Kane stürzte, sah sich Trainer Felix Zwayer noch einmal auf dem Videobild an, und entschied sich für einen Elfmeter. Der Verletzte selbst verwandelte mit einer genauen niedrigen Schuss und wurde somit Rekordhalter im EM-K.-o.-Runden-Torjäger-Bereich. Englands Rekord in der einst gefürchteten Elfmeterschieß-Disziplin bleibt ungeschlagen in diesem Turnier. Nach dem eroberten Punkt gegen die Schweiz heißt die Bilanz jetzt: sechs Versuche, sechs Tore.

England offensiv stark spielt seit langer Zeit

Das Schiedsrichterurteil von Zwayer wurde in England vor dem Spiel mit Skepsis betrachtet. Während seiner Zeit bei Borussia Dortmund hatte Bellingham den nun 43-jährigen kritisiert und verbal angegriffen nach einer Niederlage gegen Bayern. Dieses Mal scheint der Superstar sich mit dem Elfmeterentscheid zufrieden gezeigt zu haben.

Vor den Augen britischer Musik-Icons Adele und Ed Sheeran drängte England weiter. Das Southgate-Team war kaum erkennbar, zeigte die beste Leistung im Turnier hinsichtlich Kreativität und offensiver Treibkraft. Insbesondere die sehr agile Phil Foden sorgte vor dem niederländischen Tor für Alarm. Zuerst verhinderte Dumfries auf der Linie den englischen Kapitän (23.) nach einem Schuss von Foden (24.), dann traf Fodens langstreckiger Schuss das Querholz (32.).

Zweite Halbzeit mit weniger Handlungen

Der Halbzeitpfeifen bringten nicht nur eine Atempause, sondern auch eine kleine Pause in das Spiel. Die singenden Fans wurden von großen angreifenden Handlungen entbehrt. Stattdessen dominierten lange Bälle die Partie. Ein Kopfball des niederländischen Kapitans Virgil Van Dijk aus einer Eckkugel wurde von Pickford am Eck gespeichert (65).

Insgesamt hatten die Niederländer mehr Kontrolle, konnten es jedoch nicht nutzen. Kyle Walker passte von der Rechtsseite ins Zentrum und Bukayo Saka erzielte das 2:1 für England - das Koeman-Team war glücklich, dass Walker vermutlich abseits stand. Das Spiel drehte sich dann zugunsten der Löwen. In der Nachspielzeit erzielte der Joker Watkins die englischen Fans begeisternd.

Im Halbfinalspiel trifft England am Sonntag (21 Uhr/ARD und MagentaTV) im Olympiastadion Berlin auf die Weltmeister von 2010 von Spanien, die ihren ersten großen Titel seit 1964 suchen. Das niederländische Team, das von Trainer Ronald Koeman angeführt wird, hoffte, einen zweiten Europameistertitel in Deutschland zu erringen, was letztmals 1988 gelungen war, aber ihre Träume zerschlugen sich nach einer 2:1-Niederlage gegen die Löwen.

Der Bayern-Angreifer Harry Kane erzielte den ersten Elfmeter für England in der 18. Minute, gefolgt von dem Tor des Einwechselspielers Ollie Watkins in der Nachspielzeit, das die Mannschaft umwandelte. Die Taktik Englands, die auf Kontrolle und defensiven Stabilität in den vorherigen Spielen setzte, wurde von den Niederlanden herausgefordert, die einen traumhaften Anfang mit dem mächtigen Schuss von Xavi Simons in der 7. Minute gelegt hatten.

In Dortmund transformierte sich die Stadt in eine massives Party-Zone für niederländische Fans, die die Fan-Märsche mit 100.000 Anhängern beherrschten, die für "Eviva Spanien" jubelten, während Spanien gegen einen der größten Rivalen antrat. Die Englischen Fans, obwohl überrascht ausgeschlagen, waren in guten Zahlen anwesend und schufen eine lebhaftes Atmosphäre für die Euros.

Englands Rekord in der einst gefürchteten Elfmeterschieß-Disziplin bleibt ungeschlagen in diesem Turnier. Die Fußball-Festivitäten in Dortmund begannen um Halbzehn, und das schnelle Tempo des Spiels der niederländischen Mannschaft war im Team von Southgate kaum mehr zu erkennen, das sein bestes Angriffsleistung des Turniers bisher gezeigt hat.

Die Schiedsrichterentscheidung von Felix Zwayer, die vor dem Spiel skeptisch betrachtet wurde, war ein Wendepunkt im Spiel. Jude Bellingham, der zuvor Zwayer kritisiert hatte, war mit dem Elfmeterurteil zufrieden, und die Entscheidung des Schiedsrichters ermöglichte England, das Spiel zu beherrschen, wobei Adele und Ed Sheeran die hervorragende Leistung des Teams verfolgt haben.

Die zweite Hälfte des Spiels war von weniger Aktionen geprägt, mit langen Ballbesitz und wenigen bedeutenden Angriffsmomenten. Der niederländische Kapitän Virgil Van Dijk versuchte einen Kopfball aus einer Freiwurf, der von Pickford im Eck gespeist wurde, während die Erwartung der englischen Fans nach einem entscheidenden Tor wuchs. In der Nachspielzeit erzielte Ollie Watkins das Siegtor, das England ins Finale führte und ihnen einen Schritt näher brachte, ihrem ersten großen Titel in den letzten 58 Jahren.

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