Endes für die olympischen Bronze-Ruder
Erfolg auf dem Wasser: Das deutsche Frauen-Doppelzweier holt Bronze bei den Olympischen Spielen. Nach Rückschlägen und Schwierigkeiten ist das Team rechtzeitig fit. Für das deutsche Olympiateam ist es der dritte Podestplatz nach zwei Goldmedaillen.
Das deutsche Frauen-Doppelzweier hat bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille gewonnen. Das Boot, angeführt von Schlagfrau Pia Greiten, zeigte im Ruderstadion von Vaires-sur-Marne eine starke Endspurt und sicherte damit die erste Medaille der Deutschen Ruderverband (DRV) bei den Sommerspielen, hinter Großbritannien und den Niederlanden. Dies ist der dritte Podestplatz des deutschen Olympiateams in Paris, nach zwei Goldmedaillen.
Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl und Maren Voelz bauten auf die vorherigen Erfolge des Frauen-Doppelzweiers auf. Vor Paris gab es sechs Goldmedaillen, die letzte in Rio 2016, sowie je eine Silber- und Bronzemedaille. Das DDR-Vierer gewann 1988. Seit die Bootsklasse 1988 zum olympischen Programm hinzugefügt wurde, hat das langjährige erfolgreiche Boot nur einmal keine Medaille gewonnen, und zwar in Tokio.
Trotz einer herausfordernden Saison mit krankheitsbedingten Ausfällen und Rückschlägen präsentierte sich das Frauen-Team rechtzeitig zum olympischen Finale in hervorragender Form. Dank eines starken Endspurts wehrten sie die Angriffe der anderen Konkurrenten ab und sicherten sich den dritten Platz.
Männer verpassen Überraschung
Zuvor verpassten die Männer im Doppelzweier eine Überraschung im Finale. Schlagmann Moritz Wolff, Tim Ole Naske, Max Appel und Anton Finger belegten den fünften Platz mit einem klaren Abstand, aber das Quartett gehörte nicht zu den Medaillenkandidaten in Paris. Das langjährige erfolgreiche Boot, in verschiedenen Aufstellungen, hatte bei den Sommerspielen in Rio und London Gold gewonnen.
Der Deutsche Ruderverband (DRV) tritt in Paris in sieben der 14 olympischen Bootsklassen an und hofft auf zwei Medaillen. Das Männer-Zweier ohne Steuermann mit Julius Christ und Soenke Kruse verpasste die Halbfinals, und das Männer-Doppelzweier verpasste am Dienstag das Finale. Das deutsche Achter sowie die Top-Favoriten Oliver Zeidler und Alexandra Foster werden am Donnerstag um einen Platz im Finale kämpfen. Der DRV beendete die Olympischen Spiele in Tokio mit zwei Silbermedaillen.
Die Bronzemedaille des deutschen Frauen-Doppelzweiers bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris trägt zu ihrer beeindruckenden Bilanz bei und verlängert ihre Serie von Podestplätzen. Im Vorbereitung auf die kommenden Olympischen Spiele 2024 in Paris strebt das deutsche Ruderteam an, weitere Medaillen zu gewinnen und auf ihre vorherigen Erfolge aufzubauen.
