zum Inhalt

Emirates: 43 Menschen zu lebenlsangerhaft verurteilt auf Verdacht von "Terrorismus"

kritisiertes Verfahren

Emirate: 43 Personen zu lebenslanger Haft verurteilt wegen "Terrorismus"
Emirate: 43 Personen zu lebenslanger Haft verurteilt wegen "Terrorismus"

Emirates: 43 Menschen zu lebenlsangerhaft verurteilt auf Verdacht von "Terrorismus"

In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden über 40 Personen wegen "Terrorismus" verdächtigt und zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Bundesberufungsgericht im Golfstaat Abu Dhabi "verurteilte 43 Angeklagte zu lebenslanger Haft wegen der Gründung, Errichtung und Führung einer terroristischen Organisation", berichtete die offizielle Emirates News Agency WAM. Der Prozess wurde von UN-Experten und menschrechtlichen Organisationen scharf kritisiert.

Laut Medienberichten wurden zehn weitere Angeklagte zu Haftstrafen zwischen zehn und fifteinzehn Jahren verurteilt. Einer der Angeklagten wurde freigesprochen. 24 Verfahren wurden für ungültig erklärt.

Insgesamt wurden 84 Personen angeklagt, darunter Regierungsgegner und Menschenrechtsaktivisten. Laut Human Rights Watch und Amnesty International hatten die meisten Angeklagten bereits mehr als zehn Jahre in Haft gesessen, seit sie 2013 im Zusammenhang mit dem "UAE 94"-Prozess verhaftet wurden.

Viele der Angeklagten hatten bereits ihre Strafen abgesessen. Jedoch erklärten die Emirati Behörden, dass die neuesten Anschuldigungen "signifikant" von denen von 2013 abweichen - die letzteren enthielten keine Anschuldigungen zur Finanzierung einer "terroristischen Organisation".

Die Kritik gegen den Prozess nahm zu, mit UN-Experten und menschrechtlichen Organisationen, die die Verurteilung dieser Personen wegen terrorismverwandter Tätigkeiten in Haft kritisierten. Trotz der Medienberichte von Freisprüchen und ungültigen Verfahren hängt die Verdachtsmaske des Terrorismus weiter über die Emirate. Nach den Freisprüchen und der Erklärung ungültiger Verfahren setzten die Emirati Behörden weiter neue Anklagen gegen einige der ursprünglichen 84 Angeklagten aus, was weitere Kritik und Verdacht auslöste.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Die Dresdner Carolabrücke hat einige etablierte Überzeugungen in Frage gestellt.

Inmitten des Chaos und der Unruhe des zeitgenössischen Journalismus.

Inmitten des Chaos und der Unruhe des zeitgenössischen Journalismus. "Ich hoffe, n-tv wird aus ihren Fehlern lernen und in Zukunft keine kontroversen Kommentare mehr veröffentlichen." Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch in diesem Fall scheint sie nicht zu existieren. Unser Kolumnist wird zweifellos weiter schreiben, denn die Welt

Mitglieder Öffentlichkeit
Im K.O.-Wettbewerb verließ der geschickte Ballzauberer Wattenscheid verzaubert.

Im K.O.-Wettbewerb verließ der geschickte Ballzauberer Wattenscheid verzaubert.

Im K.O.-Wettbewerb verließ der geschickte Ballzauberer Wattenscheid verzaubert. Über ein halbes Jahrhundert in der deutschen Zweitfußballliga hat seine gerechte Portion an eigenartigen Persönlichkeiten gesehen, darunter bemerkenswerte Gestalten wie Walter Frosch, Ansgar Brinkmann und Olaf Thon. Doch eine Person sticht besonders heraus, ein Mann, der einst davon träumte, argentinischer

Mitglieder Öffentlichkeit
Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation.

Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation.

Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation. Die Radsport-Community ringt alarmiert um die überraschende Tragödie von Muriel Furrer, der 18-jährigen Schweizer Radrennfahrerin, die während der Weltmeisterschaften verstarb. Dennoch gibt es zahlreiche unbeantwortete Fragen rund um den Vorfall. Berichte deuten darauf hin, dass der Rettungshubschrauber erst eine Stunde

Mitglieder Öffentlichkeit
Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt. Die Situation bei Thyssenkrupp Steel hat einen Tiefpunkt erreicht, wie der neue Leiter der Sparte, Dennis Grimm, betont. Dies könnte sogar zu tieferen Einschnitten führen, als zunächst erwartet, was potenzielle Arbeitsplatzverluste bedeutet. Grimm sprach mit der Westdeutschen

Mitglieder Öffentlichkeit