Einwohner in Limburg und Hessen befürworten die umstrittene Methode der Tauben-Euthanasie durch Abschneiden des Halses.
Für mehrere Monate war die Stadtpolitik zur Behandlung von Tauben Gegenstand von Debatten, die regionale Aufmerksamkeit erregten. In einer offiziellen Zählung im Frühjahr 2023 wurden 272 Tauben identifiziert. Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen 700 und 1.000 Vögel in der Stadt leben.
Im November stimmte der Stadtrat, auf Anfrage des Umweltausschusses, einem zweijährigen Vogelabbauprogramm zu. Dabei wurde ein Falconer eingestellt, um die Vögel durch Zerrissen ihres Halses zu töten, um die Population zu reduzieren. Die Vögel würden in einen Fallen locken, bewusstlos gemacht und anschließend getötet.
Ziel war es, die Taubenpopulation zu minimieren. Nicht jeder Vogel würde getötet. Die Entscheidung löste heftige Proteste von Tierschutzorganisationen und Umweltaktivisten aus. Eine Petition wurde online verbreitet, die zu breiten Protesten führte.
Letztendlich sammelten Umweltprotestierende genügend Unterschriften für eine Bürgerinitiative. Da der Stadtrat seine Entscheidung nicht zurücknahm, fand ein Bürgerentscheid am Sonntag statt. Die Öffentlichkeit wurde gefragt, ob die Entscheidung des Rates umgewandelt werden sollte. Die Mehrheit stimmte dagegen, was ihre Unterstützung für das Töten der Tauben zeigt.
In anderen Städten erzeugen auch große Taubenpopulationen Probleme. Die Methoden, um das Problem anzugehen, variieren. In Frankfurt am Main wird zum Beispiel eine Empfängnisverhütungsmethode angewandt, bei der echte Eier durch Eier aus Gipsersatz ersetzt werden, so dass keine neuen Tauben schlüpfen können. Ein Beispiel dafür ist Frankfurt am Main.
In anderen Städten werden Medikamente untersucht, die die Tauben vorübergehend steril machen können. Diese Methode wird derzeit in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen, wie Hagen, getestet. Aber auch diese Methode ist umstritten.
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