Wuppertal - Einwanderer tot in Zelle aufgefunden
Ein zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilter Solingen-Einwanderer wurde tot in seiner Zelle aufgefunden. Das erklärte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Mittwoch auf Anfrage.
Der 64-jährige Mann wurde am Sonntag tot in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal aufgefunden. Die Umstände deuteten darauf hin, dass er durch Ersticken Selbstmord beging. Die Behörden leiteten eine Todesermittlung ein.
Der 64-Jährige wurde letzten Donnerstag wegen Totschlags für schuldig befunden, weil er seine Ex-Freundin erwürgt und ihre Leiche in einen Kanal in den Niederlanden geworfen hatte.
Der Solinger soll die 57-jährige Polin getötet haben, weil sie seinem Traum, nach Spanien auszuwandern, im Wege stand. Die Deutschen verkauften ihre Häuser, um sich im sonnigen Süden ernähren zu können. Doch seine Ex-Freundin will nicht auswandern oder ausziehen.
Das Gericht war überzeugt, dass der Solinger den 57-Jährigen im September 2021 erdrosselt hatte, nachdem der Käufer mit einem Rücktritt vom Hauskaufvertrag gedroht hatte.
Der Polizeichef informierte über den Fall
Lesen Sie auch:
- Forscher: Der Winterurlaub wird nicht verschwinden
- Bayern-Personalprobleme in Wolfsburg: Augsburg im Derby
- Bayern steht vor der Herausforderung in Wolfsburg: Leverkusen gegen Bochum
- Gericht erklärt Curevac-Impfstoffpatent für ungültig
Quelle: www.stern.de