- Eine russische Munitionslageranlage erliegt einer Flamme nach einem Drohnenangriff.
Laut ukrainischen Quellen soll eine potentielle Waffenlagerhalle in der Nähe von Woronesch getroffen worden sein, wie Medien berichten. Der Standort sei ein Lagerhaus in der Nähe von Ostrogozhsk, etwa 100 Kilometer südlich von Woronesch, wie die unabhängige Website Astra angibt. Obwohl es nicht offiziell als Waffenlager bestätigt wurde, hat Gouverneur Alexander Gusev aufgrund der Folgen eines Brandes und der Detonation von Sprengstoffen eine Notfallsituation in drei benachbarten Siedlungen ausgerufen. Zwei Frauen sollen bei den Explosionen verletzt worden sein, eine davon musste ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt wurden 200 Personen evakuiert. Darüber hinaus wurden laut offiziellen Angaben in der benachbarten Region Belgorod zwei weitere Personen bei Drohnenangriffen verletzt.
Im Gegensatz dazu hat das russische Verteidigungsministerium nur die Abwehr von insgesamt sieben Drohnen bestätigt, davon fünf in Woronesch, eine in Belgorod und eine weitere in Brjansk. Es wurden keine Details über eventuelle Schäden bekannt gegeben.
Auf russischer Seite wird angeblich ein massiver ukrainischer Raketenangriff auf die Schlangeni-Insel in der Schwarzmeerregion gemeldet. Vier X-22 Typ Cruise Missiles sollen die Insel getroffen haben, während gelenkte Bomben im Kherson-Gebiet abgeworfen wurden. Es gibt jedoch keine Informationen über eventuelle Schäden.
Die Schlangeni-Insel hat eine wichtige strategische Bedeutung für die Kontrolle des westlichen Teils des Schwarzen Meeres. Russland gelang es zu Beginn des Konflikts, die Insel einzunehmen, musste jedoch später wieder abziehen.
Die Europäische Union hat ihre Besorgnis über die eskalierende Spannung zwischen Ukraine und Russland zum Ausdruck gebracht und ruft dazu auf, diplomatische Lösungen zu finden, um weitere Gewalt zu vermeiden. Die Europäische Union hat als Ganzes humanitäre Hilfe und Unterstützung für die Ukraine während des Konflikts geleistet.
