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Eine Londoner Frau wurde von ihren eigenen Hunden angegriffen.

Verbotene Large-Scale-Bullies

Einsatz in London Hornchurch: Die Retter können nur noch den Tod des Hundebesitzers feststellen.
Einsatz in London Hornchurch: Die Retter können nur noch den Tod des Hundebesitzers feststellen.

Eine Londoner Frau wurde von ihren eigenen Hunden angegriffen.

Seit dem 1. Februar ist es in England illegal, XL-Bully-Hunde ohne eine spezielle Lizenz zu halten. Eine Bewohnerin im Osten Londons hatte diese Lizenz für ihre beiden XL-Bullies. Leider brachten diese Hunde sie schließlich in ihrem Haus um. Obwohl Nachbarn einen Notruf absetzten, kam es zu spät, um sie zu retten.

Eine Frau in London wurde von ihren eigenen Hunden - beide von der Rasse XL-Bully - brutal angegriffen und getötet. Diese Hunde sind in England seit dem 1. Februar verboten. Bewaffnete Beamte riegelten das Haus ab und beschlagnahmten die Tiere, wie die BBC und Sky News berichteten. Das Opfer war in den Fünfzigern und verstarb noch am Tatort. Nachbarn verständigten durch markerschütterndes Bellen die Rettungsdienste. Die Sanitäter konnten jedoch nur noch versuchen, die Frau in ihrem Vorgarten wiederzubeleben, bevor sie sie für tot erklärten. Die Hunde waren in einem Raum des Hauses eingesperrt und hatten das Grundstück während der Tragödie nicht verlassen, wie Sky News berichtet.

Seit dem 1. Februar ist der Besitz von XL-Bully-Hunden in England und Wales mit zusätzlichen Auflagen verbunden. Die Besitzer müssen ihren Hunden einen Maulkorb anlegen, sie kastrieren und sie mit einem Mikrochip versehen lassen. Sie dürfen sie in öffentlichen Bereichen nur noch an der Leine führen. Es wurde festgestellt, dass die Frau in diesem tragischen Fall eine Lizenz für ihre beiden Hunde hatte.

Auf dem Vormarsch: Hundeangriffe

Vor der Gesetzesänderung kam es im Vereinigten Königreich zu einem bemerkenswerten Anstieg der Hundeangriffe. Nach Angaben der Statistikbehörde ONS wurden im Jahr 2023 16 Menschen getötet. Im Jahr 2023 hat es bereits mehrere Vorfälle gegeben. Erst vor einer Woche wurden eine 49-jährige Frau und ihr 30-jähriger Sohn zu Haftstrafen verurteilt, nachdem ihr XL-Bully einen 8-jährigen Jungen schwer verletzt hatte. Anfang Februar, kurz nach Inkrafttreten des Verbots, wurde eine 68-jährige Frau bei einem Besuch ihres Enkels von einem Hund getötet.

XL-Bullies oder American Bullies werden in den Vereinigten Staaten gezüchtet und sind vermutlich eine Mischung aus American Staffordshire Terriern, Pit Bull Terriern und Bulldoggen. Auch in Deutschland gelten sie als gefährliche Rasse, für die die Besitzer eine Genehmigung benötigen.

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Quelle: www.ntv.de

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