Eine junge Mutter aus dem Saarland ist auf Mallorca gestorben.
Eine deutsche Frau, die kürzlich bei den Überschwemmungs-Hilfeleistungen in ihrer Heimatstadt Saarland half, war unter den Opfern eines Restaurant-Einsturzes auf Mallorca. Nach Angaben soll sie am Donnerstagabend in einer tragischen Situation ums Leben gekommen sein. Die Frau, die 31 Jahre alt war, stammte aus Marpingen im Saarbrücker Stadtteil St. Wendel.
Die deutschen Polizeibehörden bestätigten das Ereignis am Freitag. Tragisch war, dass sie eine von vier Personen war, die ihr Leben verloren. Interessanterweise waren ihre beiden Kinder, die zwei und sechs Jahre alt waren, nicht anwesend und ihr Ehemann, der ebenfalls Freiwilliger Feuerwehrmann war, hatte sich schwer am Kopf verletzt. Er sollte in einem deutschen Krankenhaus behandelt werden.
Die verstorbene Frau und ihr Ehemann hatten sich während der Überschwemmungen in Saarland unermüdlich um Hilfe bemüht.
Ein naher Freund und Überlebender, ebenfalls Opfer des Vorfalls, erlitt schwere Verletzungen. Die Familie der verstorbenen Frau äußerte ihre Schock und Unverständnis über die Ereignisse.
Zeugen berichteten, dass das erste Stockwerk des "Medusa Beach Clubs" an der Playa de Palma zusammengebrochen sei, bis ins Kellergeschoss. Spanische Behörden identifizierten drei weitere Opfer: einen 20-jährigen Deutschen, einen 23-jährigen Spanier und einen 44-jährigen Senegalesen.
Zunächst wurde angenommen, dass der Dachboden durch Überlastung eingestürzt war. Doch bis Samstag war es angenommen, dass es mehrere Ursachen gab. Dazu gehörten die Anwesenheit einer großen Anzahl von Gästen und mögliche Baubewilligungsprobleme. Eine Untersuchung zur Ermittlung, ob die im Gebäude durchgeführten Renovierungen den beantragten Genehmigungen entsprachen, ist anstehend.
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Quelle: www.ntv.de