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Ein russisches Spionageschiff segelt in der Nähe von Kiel in deutschen Gewässern.

Die von der NATO durchgeführten Übungen sind abgeschlossen.

Besatzungsmitglieder der "Vasily Tatishchev" 2020 bei einem Appell.
Besatzungsmitglieder der "Vasily Tatishchev" 2020 bei einem Appell.

Ein russisches Spionageschiff segelt in der Nähe von Kiel in deutschen Gewässern.

Übersetzt ins Deutsche:

In den letzten Monaten gab es wiederholt GPS-Störungen in der Baltischen See-Zone. Offiziell zeigt Deutschland Moskau die Schuld an diesem Spektrumchaos im elektromagnetischen Spektrum. Eine russische Aufklärungsschiff, genannt "Vasili Tatishchev," hat sich nahe der Küste Deutschlands aufgelegt.

Nach Medienberichten handelt es sich um ein russisches Spionageschiff der Vishnya-Klasse, das sich mittig zwischen Fehmarn und dem Kieler Leuchtturm auf dem Kielkanal positioniert hat. Laut "Kieler Nachrichten" befindet sich dieses Schiff in Kaliningrad und hat die von 1971 durchgeführte jährliche NATO-Übung "Baltic Operations" verfolgt. Dieses lange bestehende Ereignis läuft seit Juni 7. bis Juni 20.

Das "Vasili Tatishchev" scheint die Territorialgrenzen beider Deutschland und Dänemarks hinter sich gelassen zu haben. Ein Vertreter der deutschen Bundespolizei erzählte der Zeitung, es seien bisher keine Verstöße gegen die Seerechtsvorschriften beobachtet worden. Es bleibt unklar, was das Schiff tatsächlich tun will. Man vermutet, dass es möglicherweise Kommunikationen in der Region abfangen könnte, da es mit fortschrittlichen Antennen und Radar-Kuppeln ausgerüstet ist.

Estland bezeichnet dies als "deckungsgleiche Angriffsweise".

Laut "Kieler Nachrichten" handelt es sich um eines der russischen Vishnya-Klasse-Aufklärungsschiffe, das in Polen von 1985 bis 1988 gebaut wurde. Jedes Schiff ist etwa 94 Meter lang und hat eine Verdrängung von ungefähr 3100 Tonnen. Das "Vasili Tatishchev" wurde 1988 in Dienst gestellt und ist eines von zwei solchen Schiffen in der Baltischen Flotte. Anfang 2000 hieß das Schiff ursprünglich Pelengator.

Auch kürzlich gab es GPS-Störungen in der Baltischen See-Region. Finnlands Finnair musste mehrere Flüge von Helsinki nach Tartu, Estland, umleiten, weil GPS-Störungen die Landungsbahnanflüge beeinträchtigten. Estland verdächtigt Russland hierfür. Estnischer Außenminister Margus Tsahkna sprach von einer "deckungsgleichen Angriffsweise".

Auch das deutsche Verteidigungsministerium hat Bedenken geäußert. Laut NDR-Sprecherin Anfang Mai sind diese konsistenten Störungen wahrscheinlich russischer Herkunft und kommen vom Kaliningrader Oblast, wodurch das elektromagnetische Spektrum beeinträchtigt wird.

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