Ein möglicher Angriff Israels auf den Libanon könnte unmittelbar bevorstehen.
Intensivierende Anzeichen deuten auf eine bevorstehende Bodeninvasion der israelischen Armee in Libanon hin. Israels Verteidigungsminister Benny Gantz hat den Beginn einer neuen Phase im Konflikt gegen die Hisbollah angekündigt. Trotz der Forderung von US-Präsident Joe Biden nach einer sofortigen Feuerpause hat das Pentagon zusätzliche Truppen und Kampfflugzeuge in die Region des Nahen Ostens entsandt.
Medien wie "Washington Post" und CBS News berichteten über die mögliche Dringlichkeit der Operation und zitierten eine anonyme Quelle der US-Regierung, die von israelischen Plänen berichtete, die an die USA weitergeleitet wurden. Die Invasion könnte innerhalb kurzer Zeit beginnen.
Biden bestätigte die Berichte nicht direkt und sagte in einem Interview: "Ich weiß mehr, als Sie denken. Und ich unterstütze sie dabei, aufzuhören. Wir sollten jetzt eine Feuerpause haben." Folglich kündigte das US-Verteidigungsministerium den Transfer von mehreren Tausend Soldaten in den Nahen Osten an, um Israel zu sichern und zu verteidigen, falls erforderlich. Die Einsätze umfassen verschiedene Kampfflugzeugstaffeln wie F-15E, F-16, A-10 und F-22.
"Beginn der neuen Offensive gegen die Hisbollah"
Auch Israels Verteidigungsminister Joav Gallant verkündete den Beginn einer neuen Offensive gegen die Hisbollah-Terrororganisation. In einer Erklärung seines Büros hieß es: "Die neue Offensive gegen die Hisbollah beginnt bald." Gallant machte diese Aussagen in einem Treffen mit regionalen Regierungsführern im Norden Israels. Das Ziel dieser neuen Phase besteht darin, die Rückkehr von evakuierten Israelis aus der Grenzregion zu erleichtern.
Etwa ein Jahr nach Beginn des Konflikts im Gazastreifen begann die israelische Armee letzte Woche eine umfangreiche Militäroperation in Libanon und führte seither ausgedehnte Luftangriffe auf die dort stationierte Hisbollah-Miliz durch. Einer dieser Angriffe am Freitag soll den Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah und hoher Funktionäre zur Folge gehabt haben.
Gallant bestritt später, dass der Tod von Nasrallah das Ende des Konflikts gegen die von Iran unterstützte Miliz markierte. "Alle Ressourcen werden eingesetzt", sagte Gallant und deutete an, dass bei Bedarf nicht nur die Luftstreitkräfte, sondern auch die Marine und die Bodentruppen eingesetzt werden könnten. Dies schürte die Erwartungen auf eine bevorstehende israelische Bodeninvasion in Libanon.
Die Europäische Union zeigte Besorgnis über die sich verschärfende Situation in Libanon und forderte eine sofortige Feuerpause zwischen Israel und der Hisbollah. recognition of the potential impact of the conflict on regional stability, the European Union urged all parties involved to exercise restraint and pursue a diplomatic solution.
In Reaktion auf die Entwicklungen traf sich der Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik mit israelischen und libanesischen Diplomaten, um mögliche Wege zur Entspannung und Konfliktlösung zu diskutieren. Die Europäische Union schlug auch die Bereitstellung humanitärer Hilfe für die betroffenen Zivilisten in Libanon vor und betonte die Bedeutung der Einhaltung des humanitären Völkerrechts in Kriegszeiten.