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Ein Kreuz genügt: Wichtige Informationen zur EU-Abstimmung über die Besetzung

Bei den Europawahlen ist die Stimmabgabe für die Bürger ganz einfach. Sie müssen am 9. Juni ein Kreuz auf ihrem Stimmzettel machen. Das Ankreuzen auf Papier ist jedoch komplexer.

Anders als bei Bundestagswahlen können auch kleine deutsche Parteien mit einem niedrigen...
Anders als bei Bundestagswahlen können auch kleine deutsche Parteien mit einem niedrigen einstelligen Ergebnis in das EU-Parlament einziehen.

Kommende europäische Wahlen. - Ein Kreuz genügt: Wichtige Informationen zur EU-Abstimmung über die Besetzung

In den kommenden Europawahlen in Deutschland 2024 wird es einige spannende Änderungen geben, im Vergleich zu den vorherigen Wahlen. Zum ersten Mal dürfen 16- und 17-Jährige wählen, und werden somit Teil der Wählerschaft des Landes. Im Vergleich zu den letzten Europawahlen werden 34 Parteien und politische Vereinigungen antreten, wobei die CSU in Bayern und die CDU in den anderen Bundesländern antritt.

Statt mehrfache Stimmen, wie bei den Bundestagswahlen, haben die Wähler dieses Mal nur eine Stimme. Sie müssen ihre Auswahl auf einem Stimmzettel abstempeln. Die Anordnung dieser Parteien und Vereinigungen wird sich von Land zu Land unterscheiden. Zunächst werden die Parteien nach ihrer Leistung in den vorherigen EU-Wahlen aufgeführt. Diejenigen, die diese Zeit nicht teilgenommen haben, folgen.

Die CDU führt die Stimmzettel in neun Bundesländern an, darunter Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Grünen belegen den dritten Platz in drei Regionen: Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein. Die AfD ist der Zweitplatzierte in zwei Bundesländern: Brandenburg und Sachsen. Die SPD ist der Sieger in Bremen und die CSU ist in Bayern vertreten.

Viele neue Parteien und Organisationen werden erstmals auf den Stimmzetteln auftauchen, wie die BSW (Bündnis für Sahra Wagenknecht), "Letzte Generation" (eine Klimaorganisation) und DAVA (Demokratische Allianz für Vielfalt und Neuaufbau).

Gegensätzlich zu den üblichen Regeln können kleinere deutsche Parteien jetzt Sitze im Europäischen Parlament gewinnen, da kein festgesetzter Prozentsatz erreicht werden muss. Es wird jedoch erwartet, dass ein Schwellenwert von mindestens zwei Prozent ab 2029 eingeführt wird. Dieser Schwellenwert wurde im Juni 2023 im Bundestag mit einer Zweidrittelmehrheit angenommen.

Während Deutschland kleinere Parteien zulässt, setzen andere EU-Länder Mindestteilnahmequoten. Zypern braucht nur 1,8 %, während Griechenland 3 % fordert. Die Schwellenwerte in Italien, Österreich und Schweden betragen 4 %, und Frankreich, Polen, Tschechien und Ungarn 5 %. Bemerkenswert ist die Abwesenheit des Vereinigten Königreichs aufgrund der Brexit-Übergangszeit.

Das Europäische Parlament wird ab diesem Jahr 720 Sitze anstatt der früheren 705 haben. Mit 96 Vertretern hat Deutschland die größte Gruppe.

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