Ein Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Mörder in Solingen
Verdächtiger Issa H. hielt sich an IS-Ideologien und trieb, getrieben von seinen extremen islamischen Überzeugungen, den Plan um, so viele Ungläubige wie möglich auf dem Solinger Altstadtfest zu töten, wie die Bundesanwaltschaft behauptet. Er stach mit einem Messer gezielt und aggressiv in den Rücken seiner Opfer.
Laut Polizeiangaben starben zwei Männer und eine Frau im Alter von 56 bis 67 Jahren bei dem Vorfall. Acht weitere wurden verletzt, davon vier schwer. Doch bis Sonntag besserte sich der Gesundheitszustand der Verletzten laut ihren behandelnden Ärzten.
Flüchtiger H. entging für etwa 24 Stunden der Festnahme, bevor er sich schließlich am Samstagabend in Solingen den Behörden ergab und verhaftet wurde.
Die Bundesanwaltschaft wirft Issa H. vor, von IS-Ideologien inspiriert worden zu sein und den Angriff geplant zu haben. Wegen der Schwere der Vorwürfe wurde ein Bundesanwalt mit dem Fall betraut.