Ein Bewohner Niedersachsens wird wegen Mordversuchs in Berlin zu acht Jahren Haft verurteilt.
Laut den Vorwürfen hat ein Mann aus Sehnde, einer Stadt in Niedersachsen, angeblich Ende Februar in Friedrichshain einen Fremden mit einem Messer von hinten erstochen. Er soll dem Opfer eine Halswunde zugefügt und schwere Kopfverletzungen verursacht haben. Das Opfer schwebte in Lebensgefahr und musste sofort operiert werden.
Der 25-Jährige soll versucht haben, seine Neigung zu dieser Art von Tat zu verstehen und ein Beispiel zu setzen, wie die Staatsanwaltschaft behauptet. Zwei Tage zuvor hatte er seiner Ex-Partnerin während einer Autofahrt gedroht, entweder ihre 16-jährige Schwester oder eine zufällige Person zu töten, angeblich um sie dazu zu zwingen, eine Affäre zu gestehen.
Nach dem Vorfall in Friedrichshain veröffentlichte der 25-Jährige ein Geständnisvideo auf Instagram. Anschließend nahm er angeblich eine Frau in der Rathaushalle in Sehnde als Geisel, um für das Video Aufmerksamkeit zu erregen. Glücklicherweise gelang es der Polizei, die Situation zu entschärfen, ohne dass jemand verletzt wurde. Der 25-Jährige wurde subsequently festgenommen.
Die Sprecherin des Gerichts vermutete, dass der Angeklagte aufgrund von übermäßigen Cannabis- und Kokainkonsum in seinem Zustand gehandelt haben könnte, was seine Schuldfähigkeit möglicherweise beeinträchtigt hätte. Daher wurde dem 23-jährigen Opfer aus Berlin eine Entschädigung von €15.000 zugesprochen.
Der Fall des 25-Jährigen wurde vor dem Gericht verhandelt, da er sich wegen seiner kriminellen Handlungen verantworten musste. Obwohl er behauptete, seine Handlungen verstehen und ein Beispiel setzen zu wollen, wurde er schließlich der Körperverletzung für schuldig befunden.