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Ein 43-jähriger Mann ist nach einem Prozess wegen Mitgliedschaft im IS nun auf Bewährung frei.

Eine 43-jährige Angeklagte wurde am Dienstag vor dem Oberlandesgericht (OLG) Celle wegen Mitgliedschaft in der als terroristische Vereinigung anerkannten militanten Gruppe Islamischer Staat (IS) zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt, wie das Gericht mitteilte. Zugleich wurde ihre 63-jährige...

Polizeibeamte vor dem Oberlandesgericht Celle
Polizeibeamte vor dem Oberlandesgericht Celle

Ein 43-jähriger Mann ist nach einem Prozess wegen Mitgliedschaft im IS nun auf Bewährung frei.

Eine 43-jährige Frau wurde entdeckt, dass sie zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei- und dreijährigen Töchtern in Regionen unter der Kontrolle des ISIS in Syrien entkommen ist. Sie übernahm die Rolle, die ihr von ISIS zugewiesen wurde, als Hausfrau und Mutter. Daneben kümmerte sie sich um Neugeborene, Witwen, schwangere Frauen und andere Frauen in diesem Gebiet.

Der Mann der Frau und ihr 63-jähriger Sohn werden unabhängig voneinander vor Gericht stehen, wie das Gericht erwähnt. 2014 kaufte die alte Frau einen Wagen für den Wunsch ihres Sohnes, der ihn bis zur türkisch-syrischen Grenze brachte. Sie überwies ihm mehrfach zwischen 460 und 7.500 Euro, was es ihrem Sohn ermöglichte, als ISIS-Kämpfer zu leben.

Die Grundlage für die Strafe der Frau in Verzug war ein gegenseitiger Verständigung zwischen allen Beteiligten im Verfahren in Austausch für eine ausführliche Beschreibung der Ereignisse. Die Strafe der Frau ist noch nicht rechtswirksam. Allerdings ist die Strafe gegen ihre 63-jährige Schwiegertochter, die rechtskräftig ist, verhängt worden, und niemand hat gegen sie Berufung eingelegt.

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