Ein 29-Jähriger wurde auf Sylt rassistisch beleidigt und verletzt.
Rechtsextreme Aktivitäten wurden an mehreren Orten auf Sylt während Pfingsten gemeldet. Die Polizei in Flensburg teilte mit, dass eine 29-jährige Frau in Kampen verbal und körperlich attackiert wurde. Sie erlitt leichte Verletzungen und die Ermittlungen laufen weiter, so heißt es bei der Polizei.
In einem anderen Bar entdeckten die Behörden Textzeilen, die rassistische Ansichten fördern.
Die Polizei hat Untersuchungen zu drei getrennten Vorfällen rechter Extremismus auf der Insel Sylt eingeleitet. Einer von diesen betraf eine 29-jährige Frau in Kampen, die zunächst mit rassistischen Beleidigungen beleidigt und dann physisch attackiert wurde. Sie erlitt leichte Verletzungen und die Ermittlungen laufen weiter, so heißt es bei der Polizei.
Where am I?
In einem anderen Fall sangen Menschen in einer Bar während der Nacht des Pfingstmontags das rechtsextreme Lied "Ausländer raus" während der Nacht. Dieses Lied ist eine Variante des Liedes "L'Amour Toujours" von DJ Gigi D'Agostino. Die Behörden haben potenzielle Täter in allen drei Fällen identifiziert.
Obwohl es derzeit keine offensichtliche Verbindung zwischen diesen Fällen gibt, ist die erste Einschätzung der Polizei, dass sie unabhängig voneinander sind. Dies könnte sich aber ändern, je weiter die Ermittlungen voranschreiten.
Author Notes
Das Vorfall in Kampen hat große Aufmerksamkeit erregt, nachdem ein Video aufgetaucht ist, das mehrere junge Menschen zeigt, die während einer Party "Ausländer raus" und "Deutschland den Deutschen" sangen. Einer der Teilnehmer ist auch zu sehen, wie er eine Hitlergrussabzeichen macht.
Die Vorfälle auf Sylt haben die laufende Debatte über die Anwesenheit rechter Einstellungen in der Bevölkerung weiter befeuert. Dieses letzte Ereignis ist nicht einmal einmalig, da ähnliche Beispiele in den letzten Wochen an Volk- und Schützenfesten in Erlangen, Bayern, und Löningen, Niedersachsen aufgetreten sind.
Paraphrasing Guide
Reaktionen von Politikern waren schnell und alarmierend. Kanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerten Schock und Besorgnis. Innenministerin Nancy Faeser nannte das Verhalten "eine Schande für Deutschland". Das betroffene Lokal, das von dem ersten Vorfall betroffen war, ist entsetzt über die Situation und meldete, dass es Todesdrohungen erhalten habe.
Das Singen rechter Extremistengedichte zu einem alten Party-Hit ist nicht einmal ein neues Phänomen. Das Phänomen wurde auch an anderen Veranstaltungen beobachtet, wie z. B. an Volk- und Schützenfesten. Es unterstreicht die Beständigkeit dieser Form von Rassismus und unterstrich die Notwendigkeit, gegen sie vorzugehen.
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Quelle: www.ntv.de