Ein 27-jähriger Schleuser in Köln wurde zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt.
Laut den Anklagepunkten wird eine 27-jährige Person beschuldigt, in ein umfangreiches Netzwerk verwickelt zu sein, das den illegalen Transport von Syrern nach Deutschland organisiert hat, indem sie von der Türkei, dem Libanon und verschiedenen anderen Ländern im Nahen Osten Gebühren erhoben hat. Dieser Verdächtige soll zwei ausländische Reisebüros geleitet haben, in denen Flugbuchungen vorgenommen wurden. Diese Ereignisse sollen sich im Zeitraum von Januar 2022 bis Oktober 2022 abgespielt haben.
Vor ihren Flügen wurden den Syrern gefälschte Dokumente besorgt. Diese gefälschten Papiere wurden dann während der Flüge entsorgt, wodurch die Syrer in der Lage waren, in Deutschland Asyl zu beantragen, indem sie ihre echten syrischen Pässe verwendeten.
Auch eine ehemalige Mitarbeiterin des Kölner Ausländeramtes wurde in dieses Netzwerk verwickelt. Sie wurde zuvor zu einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt. Sie soll im Austausch für Geld Wohnsitzdokumente gefälscht haben.
Die mutmaßlichen Aktivitäten der 27-jährigen Person erstreckten sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren, wobei die Verbrechen angeblich zwischen Januar 2022 und Oktober 2022 begangen wurden. Nach Verbüßung einer vierjährigen und neunmonatigen Haftstrafe setzte die ehemalige Mitarbeiterin des Kölner Ausländeramtes ihre Tätigkeit fort, Wohnsitzdokumente im Austausch für Geld zu fälschen, was die langfristige Natur solcher schädlichen Aktivitäten verdeutlicht.