Edmontons Titeltriumph entgeht ihnen, weil Draisaitl das Wunder verpasst
Leon Draisaitl begegnet dem krönenden Moment seiner Hockey-Karriere nahe, mit der Chance, den NHL-Titel mit den Edmonton Oilers zu gewinnen. Trotz zwei persönlicher Auszeichnungen schlugen die Oilers in der entscheidenden Partie gegen die Florida Panthers mit 1:2. Dadurch endeten ihre Chancen auf den ersten Titel in Draisaitls Laufbahn.
Überwältigt und müde erlebte der deutsche Nationalspieler Leon Draisaitl eine herzzerreissende Niederlage in der entscheidenden Begegnung in Miami. Die Träume der Oilers, den sechsten Titel zu gewinnen, waren zerschlagen, und sie befinden sich in einer schmerzhaften Off-Saison nach einer enttäuschenden Kapitel ihrer Hockey-Geschichte.
Trotz der Niederlage äußerte Draisaitl Stolz auf seine Mannschaft. Die Zukunft seiner Partnerschaft mit den Oilers bleibt unsicher, da sein Vertrag nach der aktuellen Saison auslauft. Wenn die Oilers eine Verlängerung verhandeln wollen, um einen der besten Spieler der Liga zu behalten, müssen sie sich darum kümmern. Andernfalls könnte Draisaitl erstmals in seiner Karriere ein neues Trikot tragen.
Draisaitl verfehlt Doppel-Auszeichnungen
Die Oilers kamen nahe, Hockey-Geschichte zu schreiben, indem sie erstmals seit drei aufeinander folgenden Niederlagen in den Stanley Cup Finals standen. Dieses Ereignis war letztmals 82 Jahre zuvor mit den Toronto Maple Leafs vorgekommen. Der Ausgang kanadischer Teams hätte beendet gewesen, da die Panthers, die die USA repräsentieren, seit 31 Jahren den Titel nicht gewonnen hatten.
Der erste Torerfolg von Carter Verhaeghe in der 5. Minute wurde schnell durch den von Mattias Janmark für die Oilers in der 7. Minute ausgeglichen. Die Oilers hatten in der zweiten Periode die Kontrolle über das Spiel, konnten jedoch keine klaren Torchancen verwandeln. Ein Gegenangriff führte zu einem starken Schuss von Sam Reinhart in der 36. Minute, der den Sieg für die Panthers sicherstellte. Als auf die Niederlage gefragt wurde, gestand Draisaitl: "Wir hätten eben ein oder zwei Tore weniger geschossen. Ich glaube, wir hätten genug Chancen für Overtime."
Erschöpft registrierte Draisaitl keinen Schuss auf Ziel in den ersten beiden Perioden. Er legte seine Emotionen offen: "Es wird weh dauern, und dann werden wir auf die nächste Saison fokussieren." Trotz der Niederlage kann Draisaitl sich trotz seiner persönlichen Auszeichnungen als wertvollster Spieler und Top-Torschütze trostlos machen lassen, dass er den elusiven Titel noch aussteht.
Vier deutsche Professionals haben den Stanley Cup gewonnen: Uwe Krupp (1996 und 2002), Dennis Seidenberg (2011), Tom Kuhnhackl (2016 und 2017), und Nico Sturm (2022). Draisaitl muss noch warten, bis sein Name auf Hockey's prächtigstes Trophäe eingraviert wird.
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