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Dschungelhirsch

Überprüfen Sie schnell den „Tatort“

Mit ihm stimmt etwas nicht: Stan Gold (Detlef Barker)..aussiedlerbote.de
Mit ihm stimmt etwas nicht: Stan Gold (Detlef Barker)..aussiedlerbote.de

Dschungelhirsch

Münster freute sich über einen literarischen Besuch: Der Mann, der in den Dschungel fiel, um von seinen Abenteuern in Südamerika zu erzählen. Bald stellen wir fest, dass mit Stan Gold von Detlev Buck etwas nicht stimmt, und Thiel findet sich an vorderster Front wieder.

was geschieht?

Professor Carl-Friedrich Born (Jan-Josef Livers) ist vom Weg abgekommen: ein Forensiker, dessen Aufgabe es ist, ein Förderer der Kultur zu sein. Der erste Schriftsteller, dem die Ehre eines „Stadtschreibers“ verliehen wurde, war Stan Gold (Detlef Barker), der als mutiger Abenteurer galt. „The Man Who Fell into the Jungle“ ist der Titel seines Buches, eines autobiografischen Romans, in dem Gold von seiner Zeit in Südamerika nach einem Flugzeugabsturz und seinen Erfahrungen in einem Land erzählt, in dem er noch nie Kontakt zu Weißen hatte. Leben unter den indigene Stämme.

Aber der Mann mit dem Namen des Films scheint nicht der zu sein, für den er sich ausgibt. Der gutherzige Kommissar Till (Axel Pullar) erkennt dies als Erster. Er kannte Gold seit Jahren und wusste, dass er tatsächlich einen weniger goldenen Namen hatte: Hotte Koslowski. Aber was macht dieser abenteuerlustige Mann? Welche Rolle spielt seine ehrwürdige Managerin (Eva Verena Müller)? Warum trägt er diese seltsamen Ketten um seinen Hals?

Worum geht es genau?

Frank Thiel (Axel Prahl, links) und Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, M.) stehen dieses Mal nicht im Fokus.

Generell lässt sich diese Frage zum Münsteraner „Tatort“-Ableger sehr schnell und eindeutig beantworten: zu Thiel und Byrne. Aber dieses Mal läuft die Uhr etwas anders, und man muss sich nur die Persönlichkeit von Detlef Bakker als Stan Gold ansehen. Der vielseitige Protagonist deutet zwei Jahre nach der Regie des Lindenberg-Dramas „Alles kommt zurück“ eine Verschiebung der Machtverhältnisse an. Tatsächlich: Dieser Mann ist nicht nur in den Dschungel gefallen, sondern hat uns vor fast 40 Jahren „Erste Arbeit denn?“ gesagt und uns den ersten Klassiker beschert, der im Mittelpunkt des Geschehens steht. Nach und nach wurde es immer klarer: Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

Zeit zu gehen?

Wenn Sie sich entschieden haben, nach Münster zu gehen, werden Sie dieses Mal keinen Grund finden, sich kurzfristig woanders umzusehen. Das Dschungelbuch – oder besser: Der Dschungelbock – ist ein humorvolles und fesselndes Buch mit einigen Überraschungsmomenten und einer Besetzung voller vorweihnachtlicher Stimmung.

Wow-Faktor?

Absolut großartig, Detlev Buck ist ein echter Hingucker, aber trotzdem wäre etwas schneller für die dschungelartigen Situationen besser gewesen. Obwohl ... angesichts des klebrigen, entspannenden Inhalts von „Vadder“ (Klaus D. Klausnitzer) ist es vielleicht nur natürlich, dass es hier auch im Fadenkreuz der Action ein wenig entspannt bleibt.

Wie wäre es damit?

7,5 von 10. Münster war vor Weihnachten in solider Form, darunter auch Detlev Buck in einer marschierenden Rolle.

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Quelle: www.ntv.de

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